Schule von Oben: Kommende Kultusministerkonferenz-Präsidentin Prien will mehr lüften lassen

Die Politik in Deutschland kümmert sich weiter bis in kleinere Details um die richtige Verhaltensweise gegenüber der Pandemie. Die Schulen sind bis dato überwiegend offenbar nach 18 Monaten Pandemie nicht mit Lüftungssystemen ausgestattet. Dafür möchte nun einem Bericht nach die nächste Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), Karin Prien von der CDU, von den Lehrern sichergestellt sehen, dass diese richtig lüften. So berichtete eine Zeitung über ihr Konzept. Es sei ein gutes Konzept, versicherte die Politikerin. Nun müsse es umgesetzt werden. Was zu tun ist, wenn es zu kalt wird, hatte im Vorjahr noch die damalige Kanzlerin Angela Merkel gesagt: Kniebeugen in Klassenräumen können helfen.

Welches Lüftungskonzept für alle Lehrkräfte nun gelten soll

Prien wiederum appellierte demnach daran, das Lüftungskonzept so umzusetzen, wie es vorgesehen ist. Dann werde es im Winter nicht zu kalt. „Die designierte Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), Karin Prien (CDU), appelliert an Lehrer, nicht zu viel zu lüften. „Das Konzept besagt, dass alle zwanzig Minuten drei Minuten lang gelüftet wird und in den Pausen durchgängig“, sagte die schleswig-holsteinische Bildungsministerin der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.

Das sei ein gutes Konzept, es müsse nur umgesetzt werden. Prien fügte hinzu: „Manche Lehrer glauben offenbar, dass sie Gutes tun, indem sie die Fenster durchgehend geöffnet lassen, oder sie lassen die Fenster die ganze Zeit auf Kipp stehen.“ Das sei eher kontraproduktiv. „Insofern kann ich nur noch mal an alle Lehrkräfte appellieren, das Lüftungskonzept so umzusetzen, wie es vorgegeben ist.“

Dann sei es auch im Winter nicht zu kalt.

Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur