Ab 1. Februar 2022: EU-Impfzertifikate nur noch neun Monate gültig

Von der Leyen

Die Booster-Impfung wird für Menschen, die innerhalb der EU reisen wollen, offensichtlich nötig. Das Impfzertifikat, das EU-weit gilt, wird nach einem Beschluss der EU-Kommission bald innerhalb von neun Monaten nach der Grundimmunisierung ablaufen. Dementsprechende Restriktionen wird es für Menschen geben, die dann noch nicht geboostert sind. Um die Boosterungen umzusetzen, wird der Beschluss erst zum 1.2.2022 umgesetzt. Die EU-Kommission ist laut Agenturbericht der Auffassung, dass die Harmonisierung der Gültigkeitsdauer des Zertifikats für sichere Reisen innerhalb der EU notwendig wäre. Nun gelte es sicherzustellen, dass innerhalb der EU die Boosterung möglichst viele Menschen mit einer „zusätzlichen Dosis schützen“ würde. Der Bericht bezieht sich offenbar darauf, dass die Boosterung mit den bislang am Markt zugelassenen, also nicht-Omikron-optimierten Impfstoffen vorgenommen wird. Diese werden erst in den kommenden Monaten von den mRNA-Herstellern entwickelt.

Zertifikat läuft ab

Zum Bericht: „EU-Impfzertifikate sollen künftig nur noch bis zu neun Monate nach der Grundimmunisierung ihre Gültigkeit behalten. Die neuen Vorschriften sollen ab dem 1. Februar 2022 gelten, teilte die EU-Kommission am Dienstag mit.

Die Übergangsfrist soll demnach ausreichend Zeit für die technische Umsetzung und für die Auffrischungsimpfkampagnen der Mitgliedstaaten schaffen. Künftig sollen die EU-Impfzertifikate ohne „Booster“-Impfung nach 270 Tagen ablaufen. EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides sagte zu der Entscheidung, dass die harmonisierte Gültigkeitsdauer des digitalen Covid-Zertifikats eine Notwendigkeit für das sichere Reisen in der EU sei. Jetzt gelte es sicherzustellen, dass die „Booster“-Kampagnen der Mitgliedstaaten so schnell wie möglich voranschreiten, sodass möglichst viele Bürger durch eine zusätzliche Dosis geschützt würden.“

Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur