Land Berlin möchte die Frist von Zweitimpfung auf „Booster“ auf drei Monate verkürzen

Berlin prescht voran. Das Lan dmöchte nach einem Agenturbericht nun die Frist von der zweiten Impfung eines Impfstoffs bis zum Booster auf drei Monate reduzieren. Dies hat die Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci von der SPD per Twitter mitgeteilt. Eine solche Twitter-Mitteilung ist jedoch noch keine offizielle Verlautbarung, verrät aber den politischen Plan der SPD bzw. möglicherweise auch des gesamten Senats. Das blieb in der Twitter-Mitteilung offen. Frau Kalayci ist der Auffassung, jede Boosterimpfung würde vor der nächsten Omikron-Welle zählen. Sie rechne mit einer entsprechenden zeitnahen Empfehlung durch die Ständige Impfkomission, wobei offen blieb, woher sie diese Information bezieht.

Aktuell ist eine Verkürzung auf fünf Monate möglich

Zum Agenturbericht: „Berlin will die Frist für die Verabreichung von Corona-Auffrischungsimpfungen auf drei Monate nach der ersten Impfserie verkürzen. Das teilte Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) am Montag über den Kurznachrichtendienst Twitter mit.

Es mache keinen Sinn, boosterwillige Menschen zurückzuschicken, obwohl früheres Boostern empfohlen werde, schreibt sie. „Wir befinden uns in der sehr kritischen Phase vor einer Omikron-Welle, wo jede Boosterimpfung zählt.“ Sie rechne auch mit einer „zeitnahen“ Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko), fügte die SPD-Politikerin hinzu. Aktuell empfiehlt die Stiko allen Personen ab 18 Jahren eine Covid-19-Auffrischimpfung.

Sie soll bisher in der Regel im Abstand von sechs Monaten zur letzten Impfstoffdosis der Grundimmunisierung erfolgen. Laut der derzeit gültigen Empfehlung ist eine Verkürzung des Impfabstandes auf fünf Monate „im Einzelfall“ oder bei ausreichenden Kapazitäten möglich.“!

Wie es in Berlin nach diesem Tweet weiter geht, ist offen geblieben – sprich, ob dies ein politischer Wunsch ist oder daraus für Berlin eine eigene Regelung entsteht.

Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur