Was die Corona- und die Klimahysterie gemeinsam haben

Wer in den Jahren 2020 bis 2020 kritische Fragen zur Herkunft des Coronavirus stellte, wer mit den von der Politik beschlossenen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie nicht einverstanden war und wer überhaupt die medial erzeugte Panikmache auch nur infrage stellte, wurde sofort in die rechte Ecke gestellt, als „Querdenker“ verunglimpft oder als „Schwurbler“ verspottet und diskreditiert.

Ein Begriff sagt an dieser Stelle mehr als tausend Worte. Es ist der Begriff des „Leugners“ In den vergangenen drei Jahren wurde er mit der Vorsilbe „Corona“ versehen. Aktuell wird die Vorsilbe „Klima“ wesentlich häufiger gebraucht. Gemeint ist in beiden Fällen jedoch das Gleiche: Wer nicht im woken Mainstream mitschwimmt, muss niedergemacht werden.

Der Begriff des „Leugners“ stammt allerdings aus der Theologie und bezeichnet jemanden, der einen bestimmten Glaubensinhalt ganz oder teilweise nicht glauben will. Über die Gründe des nicht Nichtglaubens sagt der Begriff nicht allzu viel aus. Er begnügt sich damit, das Faktum des Unglaubens an sich herauszustellen und dessen gesellschaftliche Inakzeptanz quasi vorauszusetzen.

Das Problem an dieser Stelle ist, dass über Glaubensfragen zwar leidenschaftlich gestritten werden kann, aber nicht durch allgemein anerkannte Beweise eine Übereinstimmung über das zu erzielen ist, was zu glauben ist und was nicht mehr Teil der Lehre ist.

Eine „Wissenschaft“, die keine mehr ist und auch keine mehr sein will

Wie kann man aus diesem Dilemma entkommen? Eigentlich gar nicht, schon gar nicht schnell. Es sei denn, man übt einen Zwang auf den „Ungläubigen“ aus. An Beispielen dafür mangelt es nicht. Der zweite Weg besteht darin, andere Meinungen nicht mehr zuzulassen. Dadurch überzeugt man zwar den Ungläubigen selbst nicht, gewinnt aber eine dominante Stellung gegenüber den noch unentschiedenen und zweifelnden Zeitgenossen und sichert sich damit die Deutungshoheit.

In der Corona- wie auch in der Klimadebatte wurde und wird dieser Weg immer wieder gerne beschritten. Etwa dann, wenn keine konkreten Gegenargumente vorgebracht und ernsthaft miteinander diskutiert werden, sondern nur noch behauptet wird, „die Wissenschaft“ oder „unabhängige Gutachten“ hätten eine gewisse Aussage belegt.

Interessanter Weise umgibt sich die Gruppe, die eine solche Strategie verfolgt, anschließend nur noch mit jenen „Wissenschaftlern“, die gewillt sind, die gewünschte These ebenfalls zu vertreten und sie „wissenschaftlich“ zu begründen. Dass der Zweifel und die Kritik wesentlich zur Wissenschaft gehören und an vielen Stellen ihren Erkenntnisfortschritt gerade erst ermöglicht haben, wird an dieser Stelle gerne ausgeblendet.

Die Corona-Hysterie hat gezeigt, was passiert und welche Schäden angerichtet werden können, wenn eine wissenschaftliche Diskussion nicht mehr stattfindet. An die Stelle des kontroversen Dialogs und der Suche nach Wahrheit und Fortschritt tritt die politische Korrektheit und die Orientierung an politischen und gesellschaftlichen Opportunitäten. Ist das die neue, schöne Welt, in der wir dauerhaft leben wollen?