Eine neue Gefahrenquelle im eigenen Haus

Immer mehr „intelligente“ Geräte zur Messung des Stromverbrauchs, die sogenannten Smart Meter, werden in unsere Häuser und Wohnungen eingebaut. Die Folgen für die Gesundheit können dabei beträchtlich sein, denn ein Smart Meter strahlt eine intensive Mikrowellenstrahlung aus. Das passiert täglich bis zu 14.000 Mal.

Pro Stunde werden wir damit 233 Mal bestrahlt, was heruntergerechnet auf die Minute 3,88 Bestrahlungen ausmacht. Nun sind diese Bestrahlungen alles andere als harmlos. Schon im Mai 2011 stufte die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC), das ist der für die Krebsforschung zuständige Bereich der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Hochfrequenz-EMF, wie sie von Smart Metern gesendet und empfangen werden, als krebserzeugend der Klasse 2B und damit als besonders gefährlich ein.

Die von den Smart Metern ausgesendeten und empfangenen Strahlen stören die zelluläre Elektrochemie. Sie verursachen damit Gesundheitsstörungen wie Migräne, Tinnitus, Schwindel, Schlaflosigkeit, Brustschmerzen und Herzklopfen. Auch Angstzustände und ein schnellerer Gedächtnisverlust können von ihnen verursacht werden.

Die langfristigen Folgen sind noch weitgehend unerforscht

In Deutschland sind die Smart Meter bislang noch nicht flächendeckend eingeführt worden. Doch das soll nach einem Beschluss der Bundesregierung vom Januar diesen Jahres nun nachgeholt werden. Dabei zeigen die Regionen der Welt, in denen die Smart Meter schon länger im Einsatz sind, einen klaren Anstieg der Gesundheitsbeschwerden.

So stieg beispielsweise in Kalifornien nach der Einführung der Smart Meter im Jahr 2010 die Zahl der eingereichten Gesundheitsbeschwerden innerhalb weniger Monate auf über 2.000 Beschwerden an. Dabei klagten die Kunden über Symptome wie starke Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel, Tachykardie, Schlaflosigkeit und Tinnitus.

Zahlreiche wissenschaftliche Erkenntnisse belegen bereits die schädlichen Auswirkungen von EMF auf die menschlichen Zellen. Dennoch gibt es bislang kaum verlässliche Daten zu den Langzeiteffekten der Smart Meter. Dass es diese Langzeiteffekte nicht geben soll, ist kaum zu erwarten, denn rund um die Uhr werden Strahlungsimpulse gesendet und es ist vor dem Hintergrund der Warnung der WHO nicht zu erwarten, dass diese vollkommen unproblematisch sein sollen.