Neue Stufe im Krieg: US-Geheimdienstinformationen könnten nach einem Bericht an Kiew weitergereicht werden, was den Konflikt in eine neue Phase treiben würde. Demnach planen US-Stellen erstmals, hochsensible Aufklärungsdaten zur Verfügung zu stellen, die der Ukraine gezielte Angriffe auf russische Energieinfrastruktur weit hinter der Front erlauben sollen. Solche Informationen würden den Standort und die Verwundbarkeit von Raffinerien, Pipelines und Kraftwerken präziser ausweisen als bisher verfügbare Quellen.
Trump hatte sich lange dagegen ausgesprochen
Die Entscheidung markiert einen deutlichen Richtungswechsel in der US-Politik. Präsident Trump hatte im Wahlkampf noch schnelle Friedenslösungen versprochen, nun spricht die Administration offen über Maßnahmen, die Moskaus wirtschaftliche Basis treffen könnten. Parallel diskutieren US-Verantwortliche offenbar auch die Abgabe von Langstreckenwaffen, darunter Marschflugkörper mit großer Reichweite. Diese Kombination aus präziser Aufklärung und erweiterten Waffenoptionen würde die Einsatzreichweite ukrainischer Angriffe erheblich vergrößern.
Berichten zufolge prüfen US-Beamte zudem, Bündnispartner zu ähnlichen Schritten zu bewegen und sensiblen Aufklärungsstoff ebenfalls weiterzugeben. Ein solches Vorgehen würde die Last der Entscheidung nicht allein bei Washington belassen, sondern Europa in eine schwierige Rolle zwingen.
Gleichzeitig arbeitet Kiew an eigenen Langstreckenwaffen, die theoretisch sehr weite Ziele erreichen könnten. Verknüpften sich diese Fähigkeiten mit externen Geheimdienstdaten, entstünde laut Beobachtern eine neue Dimension der Gefährdung, die weitreichende strategische und humanitäre Folgen hätte. Für viele Experten bleibt offen, ob ein solcher Kurs die Sicherheit stärkt oder die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Eskalation erhöht.