EU-Politiker Weber (CSU) kritisiert geplantes Verbrenner-Aus

Der EVP-Chef Manfred Weber (CSU) hat das geplante Aus für Verbrenner-Autos einem Bericht nach „scharf kritisiert“. Die E-Mobilität sei die Zukunft. In den nächsten Jahrzehnten würden jedoch noch Verbrenner benötigt – weltweit, so Weiber. Die Technologie zu verbieten, sei falsch, so Weber vor einer entscheidenden Abstimmung im EU-Parlament über das „endgültige Aus“ für den Verbrennermotor.

Verbrennermotor – Abstimmung über das endgültige Aus

„Vor der entscheidenden Abstimmung im Europaparlament über das endgültige Aus für den Verbrennermotor in der EU ab 2035 hat der Vorsitzende der EVP-Fraktion, Manfred Weber (CSU), das geplante Verbot scharf kritisiert. „Die Zukunft gehört der Elektromobilität, aber auch in den nächsten Jahrzehnten wird der Verbrenner weltweit noch gebraucht werden“, sagte Weber der „Bild am Sonntag“.

Es sei daher „fahrlässig und falsch“, diese Technologie zu verbieten. „Wir schenken damit China eine nach wie vor starke Technologie und schwächen Europas Wettbewerbsfähigkeit.“ Am Dienstag soll das EU-Parlament in Straßburg das endgültige Verbrenner-Aus besiegeln. Ab 2035 dürften dann in der EU keine Pkw mit Verbrennermotoren mehr neu zugelassen werden. Als Zwischenstufe sollen für 2030 neue CO2-Emissionsgrenzen für neu zugelassene Pkw und Kleintransporter beschlossen werden (55 Prozent weniger CO2). Das Verbrennerverbot ist umstritten, weil es tief in die Wirtschaft eingreift.“

Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur