US-Schulden übersteigen alles Vorstellbare – der Rettungsring…

Die Vereinigten Staaten stehen vor einer zunehmenden Belastung durch ihre hohe Staatsverschuldung. Aktuell belaufen sich die US-Schulden auf rund 37 Billionen US-Dollar – ein historischer Höchststand. Der Anstieg ist Folge jahrzehntelanger Kreditaufnahme und einer expansiven Finanzpolitik, die über viele Jahre durch die Rolle des Dollars als globale Leitwährung gestützt wurde.

Die wachsende Zinslast verschärft die Situation. Allein im laufenden Jahr muss die US-Regierung Schätzungen zufolge rund 800 Milliarden US-Dollar für Zinszahlungen aufbringen, was nahezu dem gesamten Verteidigungsetat entspricht. Experten erwarten, dass diese Summe in den kommenden Jahren auf über eine Billion Dollar ansteigen könnte.

Parallel verliert der Dollar an Gewicht in den globalen Devisenreserven, was als Zeichen schwindenden Vertrauens in die langfristige Stabilität der US-Finanzen gewertet wird. Um die Nachfrage nach US-Staatsanleihen zu stützen, diskutieren Finanzstrategen in Washington neue Ansätze. Eine zentrale Rolle sollen dabei Stablecoins spielen – digitale, an den Dollar gekoppelte Vermögenswerte, die vor allem von Unternehmen wie Tether und Circle emittiert werden.

Diese digitalen Währungen sind in der Regel durch US-Vermögenswerte, insbesondere Staatsanleihen, gedeckt. Ihr Marktvolumen liegt derzeit bei etwa 200 Milliarden US-Dollar und wächst weiter. Befürworter sehen darin ein Instrument, um die Nachfrage nach Dollaranlagen weltweit zu stabilisieren, insbesondere in Ländern mit schwachen Währungen.

Gleichzeitig suchen viele Investoren nach Alternativen in Sachwerten wie Gold oder Silber. Diese Entwicklung zeigt, dass die Unsicherheit über die langfristige Tragfähigkeit der US-Schuldenpolitik zunimmt.