Umwelthilfe spricht von Notwehr: Bürger sollen Falschparker anzeigen

Nach Meinung der Deutschen Umwelthilfe (DUH) würden Falschparker auf Gehwegen „systematisch“ geduldet. Dies sei lebensgefährlich und aus Sicht der Organisation rechtswidrig. Daher würden Menschen, die Falschparker fotografieren und „Behinderungen zur Anzeige bringen“, nur zur Notwehr greifen. Dies sollten Menschen tun.

Nicht denunzieren, sondern nur melden. Fotografieren Sie Ihre Mitmenschen

„Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) ruft die Bürger zur Anzeige von Falschparkern auf. „Die systematische Duldung von Falschparkern auf Gehwegen ist lebensgefährlich und aus unserer Sicht rechtswidrig“, sagte DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch am Donnerstag.

„Autos auf dem Gehweg verdecken die Sicht und zwingen Menschen zum Ausweichen auf die Straße.“ Illegales Gehwegparken müsse „konsequent“ geahndet werden. „Das heißt: Sofortiges Bußgeld und Punkt in Flensburg sowie unverzügliches Abschleppen bei Behinderung“, so Resch. „Wenn jetzt immer mehr Menschen Falschparker fotografieren und Behinderungen zur Anzeige bringen, ist das nichts anderes als Notwehr.“

Genau dazu fordere man die Menschen auf, „und zwar so lange, bis die Städte ihrer Pflicht, freie Gehwege zu garantieren, endlich nachkommen“.

Foto: Autokralle, über dts Nachrichtenagentur