Früherer Umweltminister Jürgen Trittin kritisiert Umgang mit Staatssekretärs-Affäre

Habeck soll nach Meinung des früheren Umweltministers Jürgen Trittin von den Grünen „sturmreif“ geschossen werden. Dies sei eine „Kampagne“ ausgerechnet „aus der Ecke“, die in den zurückliegenden Jahren durch das Ministerium „für Milliarden Steuergelder vom Konkurs“ geschützt worden sei. Die Gaswirtschaft soiwe zahlreiche kommunale Unternehmen würden versuchen, das „fossile Geschäftsmodell“ zu verlängern, so Trittin.

Trittin spricht von „Kampagne“ gegen das Wirtschaftsministerium

„Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Jürgen Trittin hat heftige Kritik am Umgang mit Wirtschaftsminister Robert Habeck und seinem Staatssekretär Udo Philipp geübt. Es werde versucht, Habeck „sturmreif zu schießen“, sagte Trittin am Montag den Sendern RTL und ntv.

Der Grünen-Politiker beklagte unter anderem eine „Kampagne“ gegen das Wirtschaftsministerium, die „ausgerechnet aus der Ecke“ komme, die in den letzten Jahren durch das Ministerium „für Milliarden Steuergelder vorm Konkurs gerettet“ worden sei. In diesem Zusammenhang warf Trittin der Gaswirtschaft und vielen kommunalen Unternehmen vor, ihr „fossiles Geschäftsmodell“ verlängern zu wollen.

„Und dafür soll das Wirtschaftsministerium sturmreif geschossen werden.“ Der Grünen-Politiker räumte allerdings auch ein, dass er nicht beurteilen könne, ob Philipp die Regeln eingehalten habe, die bei einer Beteiligung an Fonds gelten. Mit Blick auf die Fonds fügte er hinzu: „Wenn man Staatssekretär wird, hat man die nicht mehr aktiv zu wirtschaften.“ Die Dinge müsse man nun aufklären. „Und wenn da Sachen nicht in Ordnung sind, müssen die geregelt werden.“

Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur

Foto: Jürgen Trittin, über dts Nachrichtenagentur