Gegen Regierungspläne? Rentenpräsidentin sieht keinen „Handlungsbedarf“ beim Rentenalter

Die Regierung hat anklingen lassen, dass das Rentenalter in Deutschland nach und nach weiter angehoben werden müsse – so jedenfalls waren vereinzelte Stimmen zu hören. Dazu hat sich nun die Rentenversicherungspräsidentin Gundula Roßbach geäußert – sie sieht zum jetzigen Zeitpunkt ihrer Ansicht nach keinen Handlungsbedarf.

Rentenversicherungspräsidentin weniger skeptisch…

„Nach Ansicht von Rentenversicherungspräsidentin Gundula Roßbach muss das Renteneintrittsalter derzeitig nicht angehoben werden. In diesem Bereich sehe sie „zum jetzigen Zeitpunkt keinen Handlungsbedarf“, sagte Roßbach dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.

„Das durchschnittliche Alter, zu dem die Menschen tatsächlich in Altersente gehen, liegt momentan bei 64,1 Jahren. Bis 2031 soll die Altersgrenze auf 67 steigen. Was als abschlagsfreie Rente ab 63 eingeführt wurde, wächst im gleichen Zeitraum zur Rente ab 65 Jahren auf“, fügte sie hinzu. „Die kommenden Jahre werden zeigen, wie die Menschen auf all das reagieren werden: ob sie später in Rente gehen oder Abschläge hinnehmen.“

Das müsse weiter beobachtet werden, so Roßbach. „Je nach Entwicklung sollten die politischen Entscheidungen getroffen werden.“

Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur

Foto: Alte und junge Frau sitzen am Strand, über dts Nachrichtenagentur