Misswirtschaft der Merkel-Regierung gefährdet Stromversorgung

Seit der Havarie des Atomkraftwerks in Fukushima betreibt die Merkel-Regierung eine Strom- und Energiepolitik, die nicht nur dazu geführt hat, dass die Deutschen die höchsten Strompreise in Europa bezahlen, sondern dass Deutschland neuerdings von Blackouts bedroht ist. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat – ohne ein tragfähiges und sinnvolles Alternativkonzept zu haben – die Abschaltung aller Kernkraftwerke in Deutschland bis spätestens 2022 beschlossen. Das ist bereits nächstes Jahr. Zudem wurde der Ausstieg aus der Kohlekraft-Energie bis zum Jahr 2038 beschlossen. Frau Merkel und ihr Kabinett, unterstützt durch die „Beratung“ der Grünen, sind offenbar der Ansicht, man könne dieses Land nur durch Wind- und Solarkraft mit dem notwendigen Strom versorgen.

Energieversorgung problematisch

Welche Probleme die Regierungs-Misswirtschaft der Energieversorgung schon jetzt bereitet, durften wir Mitte Januar erfahren, als Wirtschaftsminister Peter Altmaier ankündigte, den Strom rationieren zu wollen. Altmaier sagte, er wolle den Stromverbrauch von Elektro-Autos rationieren und stellte einen Gesetzentwurf vor, der Stromversorger dazu verpflichten soll, Ladestrom für E-Autos abschalten zu dürfen, wenn zu wenig Strom vorhanden sei. Im „Wirtschaftsministerium“ spricht man von „Spitzenglättung“.

Ein solches Vorgehen wird in anderen Bereichen schon länger praktiziert, denn aufgrund der desaströsen Energiepolitik der Kanzlerin müssen Aluminiumhütten dulden, dass ihnen für begrenzte Zeit der Strom abgeschaltet wird, denn sie verbrauchen große Mengen an Strom, ähnlich wie Kühlhäuser. Doch Altmaier reichte das nicht aus – es sollte auch E-Autos an die Strom-Rationierung gehen. Diese sollten nicht mehr betankt werden dürfen, wenn zu wenig Strom im Netz vorhanden sei. Anstatt die Probleme der Energiemisswirtschaft bei den Ursachen anzugehen, will man mit der Umschreibung „Spitzenglättung“ das Desaster der Energiepolitik schönreden.

Nun sah sich Altmaier aber genötigt, seinen Gesetzentwurf vorerst zurückzuziehen, nachdem es vehemente Kritik von der Autoindustrie gegeben hat. Altmaier sagte laut einer Mitteilung des Ministeriums, dass ein „sachlicher und umfassender Austausch vertieft und fortgesetzt“ werden müsse. In den kommenden Jahren werde die Zahl der E-Autos und Wärmepumpen weiter steigen. Millionen von neuen Erzeugern und Verbrauchern müssten in das Energiesystem integriert werden. Die Stabilität der Netze müsse gewährleistet sein.

Altmaier behauptete, er „habe die Spitzenglättung nicht abgesegnet“ – es habe sich um einen Vorschlag seiner Mitarbeiter gehandelt… Nachdem die Autoindustrie Druck ausübte, sagte Altmaier jetzt, man „dürfe die Elektromobilität nicht gefährden“. Für E-Autos dürfte die „Spitzenglättung“ damit vorerst vom Tisch sein. Das Problem der Stromknappheit bleibt jedoch weiterhin bestehen und wird nur durch „Spitzenglättungen“ an anderer Stelle zu lösen sein, da wichtige und zuverlässige Stromlieferanten in diesem Land nach und nach wegfallen.