Elon Musk empfiehlt, die EU abzuschaffen!

Von der Leyen

Der Konflikt zwischen Elon Musk, dem einflussreichsten Technologiemagnaten der Gegenwart, und den politischen Institutionen in Brüssel spitzt sich weiter zu. Nach der Verhängung einer hohen Geldstrafe gegen seine Plattform X schlägt Musk nun mit scharfen Worten zurück und stellt sogar die Legitimität der Europäischen Union grundsätzlich infrage.

120 Millionen Euro – Musk sieht eine rote Linie überschritten

Die EU-Kommission wirft X vor, Nutzerkonten irreführend verifiziert zu haben, und fordert dafür 120 Millionen Euro. Für Musk ist dieser Schritt offenbar der endgültige Beweis, dass europäische Regulierer maßlos geworden seien. Seine Antwort fällt drastisch aus: Die EU solle aufgelöst werden, die Entscheidungsgewalt wieder an die Nationalstaaten zurückkehren. Dass er diese Forderung prominent auf seinem Profil verankerte, zeigt, dass Musk die Konfrontation bewusst sucht.

Bemerkenswert ist, dass seine Kritik in Washington auf offene Ohren stößt. US-Außenminister Marco Rubio sprach von einem Angriff auf amerikanische Technologieunternehmen durch europäische Regierungen. Bereits seit dem Wiederantritt Donald Trumps ist das Verhältnis zwischen EU und USA belastet – Musks Ausbruch dürfte diese Spannungen weiter verschärfen.

Musk verstärkt seine Angriffe, wirft der EU Einschränkungen der Meinungsfreiheit vor und fordert sogar Sanktionen aus den USA. Diese Eskalation offenbart die wachsende Distanz zwischen amerikanischen Tech-Giganten und der europäischen Politiklandschaft.

Seine drastische Kritik fällt in eine Zeit, in der viele Bürger die EU zunehmend als schwerfällig und bürgerfern empfinden. Auch in Deutschland wächst der Spagat zwischen wirtschaftlicher Abhängigkeit von Europa und dem Wunsch nach größerer nationaler Gestaltungsfreiheit.