CDU wirft Wirtschaftsminister Robert Habeck die Schuld am Viessmann-Verkauf vor

Robert Habecks „Verschrottungswahn“ würde zum „Ausverkauf des deutschen Mittelstandes“ führen, wirft Mark Helfrich von der CDU dem Wirtschaftsminister nun vor. Helfrich ist energiepolitischer Sprecher der Unionsfraktion im Deutschen Bundestag. Das Gebäudeenergiegesetz würde nicht nur die (privaten) Bürger überfordern, sondern auch „traditionsreiche Familienunternehmen“. Die grüne Wirtschaftspolitik in Deutschland sei ideologisch geprägt und würde immensen Schaden anrichten. Zahlreichen Unternehmen würde für ein „Umstellen und Hochfahren der Produktion“ in kürzester Zeit das Geld fehlen. In den vergangenen Tagen wurde bekannt, dass die Firma Viessmann den Unternehmensanteil in die USA verkaufen wird, der Wärmepumpen herstellt.

Hieran entzündete sich immense Kritik. Robert Habeck sieht die Übernahme durch eine US-Konkurrenten mittlerweile als Beleg dafür, dass die energiepolitischen Rahmenbedingungen in Deutschland Investitionen anziehen würden.

Zerstört die grüne Wirtschaftspolitik Teile des Mittelstands in Deutschland?

„CDU-Politiker werfen der Bundesregierung vor, dass sie den Heizungshersteller Viessmann mit dem Gebäudeenergiegesetz zum Verkauf der Klima-Sparte gezwungen habe. „Habecks Verschrottungswahn führt zum Ausverkauf des deutschen Mittelstandes“, sagte Mark Helfrich (CDU), energiepolitischer Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, der „Bild“ (Donnerstagausgabe).

Das Gesetz überfordere nicht nur die Bürger, sondern auch traditionsreiche Familienunternehmen. „Der Deal hat politische Sprengkraft und zeigt einmal mehr, welchen Schaden ideologisch geprägte grüne Wirtschaftspolitik in Deutschland anrichtet“, sagte Helfrich. „Für ein Umstellen und Hochfahren der Produktion binnen kürzester Zeit fehlen vielen Unternehmen schlichtweg die Investitionsmillionen.“ Viessmann will den Unternehmensteil für 13 Milliarden US-Dollar an den US-Wettbewerber Carrier Global verkaufen. Für CDU-Vize Andreas Jung ist die größte Sorge, dass deutsche Heizungsbauer abwandern. „Wir müssen unseren Standort stärken: Schnellere Genehmigungen, geringere Abgabenlast, mehr Fachkräfte“, fordert Jung. Da müsse die Bundesregierung ran und Wertschöpfung in Deutschland stärken.“

Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur

Foto: CDU-Parteimitglied, über dts Nachrichtenagentur