Der richtige Unterschlupf: Das Tarp Zelt

Wenn Sie sich auf eine Krisensituation vorbereiten oder ein Bushcraft Abenteuer planen, müssen Sie zwangsläufig auch den Unterschlupf beachten, falls Sie mit einem Aufenthalt im Freien rechnen. Nicht immer wird es möglich sein, einen starken Schutz in Höhlen oder unter einer dichten Baumkrone vorzufinden. Die einfachste Möglichkeit, sich darauf vorzubereiten, könnte ein Tarp Zelt sein.

Dies ist letztlich nur ein großes Tuch, das Sie an verschiedenen Stellen befestigen müssten. Solche Zelte sollten Sie dennoch gut planen.

Das ideale Tuch für ein Tarp Zelt

Die Konstruktion ist wie beschrieben denkbar einfach. Sie spannen ein großes Tuch vielleicht an zwei Bäumen auf und können dann das Tuch am Boden befestigen – wenn das Tuch etwa über ein Seil zwischen den Bäumen aufgespannt wird. Doch Sie sollten sich für das Tuch den richtigen Stoff aussuchen.

Ein Unterschlupf soll vor allem die Witterung überstehen. Dazu zählen Niederschläge, beispielsweise Regen. Wenn es regnet, wird sich ein Segeltuch nicht besonders gut eignen, auch wenn dies gerne für Tarps empfohlen wird.

Was ist also das beste Material?

Sie sollten daher entweder eine Plane wie diese oder ähnlich wenig durchlässige Stoffe dafür verwenden. Die Alternative: Sie decken Ihr Segeltuch, wenn Sie eines eingeplant haben, mit einem Plastiküberzug ab.
Ein weiterer Hinweis: wenn es regnet, werden viele Menschen sofort zu Plastik etc. greifen, um auch den Boden in einem Tarp Zelt gut abzusichern. Das ist keine besonders gute Idee. Wasser muss auch ablaufen.

Sie sollten also dafür sorgen, dass zum einen der Boden gut abgedeckt ist – tatsächlich ist hier ein Kunststoff-Tuch oder ein entsprechender Boden geeignet -, aber auch kleine Abflüsse entstehen können. Im Tarp Zelt selbst wird Feuchtigkeit entstehen. Diese Feuchtigkeit muss entweichen können. Sie benötigen also zumindest kleine Löcher, die Raum nach außen geben.

Überlegenswert ist es auch, dass Tarp Zelt auf einem kleinen, abschüssigen Hügel zu errichten. Das Wasser im Zelt – Kondenswasser etc., das sich ggf. am Boden sammelt – sollte dann zu einer kleinen Öffnung nach draußen geleitet werden können.