72 Stunden überleben: Notrucksack

Wenn es zu einer brenzligen Situation kommt, sollten Sie rasch reagieren und im Zweifel flüchten können. Aber was benötigen Sie? Eines der am meisten bewährten Mittel ist ein 72-Stunden-Notrucksack (oder ein ähnliches Gepäckstück, das Ihnen zur Verfügung stehen sollte).

Wir notieren hier, was Sie für 72 Stunden überleben aus unserer Perspektive am besten unterbringen können sollten.

72 Stunden überleben – mit einem Notrucksack

Die Liste der notwendigen Gegenstände ist letztendlich so individuell wie die Person, die sie anfertigt. Dennoch haben wir im Folgenden die wichtigsten Gegenstände für Ihren 72-Stunden-Notrucksack zusammengestellt:

  • Medikamente: Hier benötigen Sie aus unserer Sicht vor allem Medikamente gegen Kopfschmerzen und Magen-Darm-Erkrankungen. Sollten Sie in Ihrem Alltag auf weitere Medikamente angewiesen sein, gehören auch diese in ausreichender Menge in Ihren Fluchtrucksack. Auch Verbandszeug, eine Schere und Anti-Insekten-Spray sind von Vorteil.
  • Batterien: Herkömmliche Batterien verschiedener Größen sowie Akkus sind ebenfalls nützlich. Auch eine Powerbank kann hilfreich sein, beispielsweise zum Laden Ihres Smartphones.
  • Wasser: Es gibt Listen, die sehen eine „Flasche“ vor. Wir meinen, Sie sollten mehrere Flaschen dabei haben, die auch wieder auffüllbar sind. Planen Sie dabei mindestens 2,5 Liter pro Tag und Person ein.
  • Geschirr und Besteck: Gemeint ist natürlich nicht das Porzellan Geschirr Ihrer Großmutter. Eine einfache, möglichst stabile Alternative reicht aus. Achten Sie darauf, dass Sie zudem mindestens ein scharfes Messer einpacken – beispielsweise zum Zerteilen von Obst oder Schneiden von Fisch und Fleisch.
  • Dokumententasche: Eigens verpackte Dokumente, die nicht nass werden dürfen. Halten Sie hierin auch Ihre wichtigsten Dokumente und Pässe bereit (oder zumindest Kopien dieser). Die richtige Dokumententasche sollte zudem etwas kleiner als Ihr „72 Stunden überleben Notrucksack“ sein, damit nichts zerknickt.
  • Taschenmesser: Neben einem Besteckmesser darf in Ihrer Ausrüstung auch ein robustes, scharfes Messer nicht fehlen. Besonders geeignet sind Schweizer Taschenmesser, da diese gleich mit mehreren Funktionen ausgestattet sind.
  • Streichhölzer und Feuerzeug: Feuer ist überlebensnotwendig. Ein Feuerstahl kann ebenfalls Abhilfe verschaffen.
  • Hygieneartikel: Wir empfehlen Zahncreme, Zahnbürsten und Kernseife. Frauen sollten zudem vor allem für Damen-Hygiene sorgen.
  • Trillerpfeife: Diese kann helfen, wenn Sie in Not geraten oder beispielsweise Hilfe für Dritte suchen müssen. Es gibt eine Vielzahl von speziellen und extra lauten Notfallpfeifen, die sich für diesen Zweck eignen.
  • Kompass: Für die Orientierung ist dies ein essentielles Gadget. Trainieren Sie zuvor den Umgang mit einem Kompass – am besten in Verbindung mit einer Landkarte. Andernfalls könnten Sie im Notfall aufgeschmissen sein.
  • Kleidung und Ersatzkleidung: Nasse Kleidung kann dazu führen, dass Sie krank werden. Denken Sie zudem an warme und leichte Kleidung, die sich gut verstauen lässt. Weiterhin zählt allerdings auch Ersatz-Schuhwerk dazu, mit dem Sie unterschiedliche Situationen meistern können. Feste Schuhe und Gummistiefel sind die wohl ideale Kombination.
  • Kurbelradio: Kurbelradios haben den Vorteil, dass Sie nicht auf externe Energiequellen angewiesen sein werden und die Kommunikation gesichert ist.
  • Taschenlampe: Diese benötigst Sie nicht nur, um besser sehen zu können, sie kann im Zweifel auch Tiere abschrecken.

Sie können diese Liste nach Ihren Vorlieben und Ihrem Bedarf ergänzen. Auch sollten Sie darauf achten, dass Sie Verpflegung in Form von haltbaren Lebensmitteln einplanen.

Bei Bedenken um die Vollständigkeit Ihres 72-Stunden-Notrucksacks hilft Ihnen eventuell ein Austausch mit Verbündeten. Weiterhin finden Sie in unserem Blog zahlreiche Artikel rund um das Thema Survival und Notausrüstung.