Das wäre wohl eine Überraschung: Wagenknecht deutet Gründung neuer Partei an

Wird es bald eine neue Partei geben? Einem Bericht nach deute Sahra Wagenknecht die Gründung einer neuen Partei an, damit die Politik der Ampel gestoppt werden könne.

Wagenknecht: Ampel-Koalition betreibt eine „wirklich katastrophale Politik“

„Deutschland braucht nach Überzeugung der Bundestagsabgeordnete der Linken, Sahra Wagenknecht, eine neue Partei, um die Politik der Ampel zu stoppen. Wagenknecht sagte „Bild TV“ zu Spekulationen, dass sie eine neue Partei gründen könnte: „Ich wünsche mir, dass in Deutschland eine Partei entsteht, die die Politik der Regierung verändern kann. Das muss das Entscheidende sein.“

Die Ampel-Koalition betreibe eine „wirklich katastrophale Politik“. Hunderttausende Arbeitsplätze seien in Gefahr, „weil die Ampel eine völlig unsinnige Politik macht, uns abklemmt von billigen Rohstoffen, von billiger Energie, ohne Alternativen zu haben“. Wagenknecht zu ihrer Rolle dabei: „Das möchte ich ändern, ja! Aber es ist halt nicht so einfach, eine Partei zu gründen.“ Im übrigen gelte: „Die Zukunft ist offen. Unser Land verändert sich zur Zeit sehr, sehr stark. Wenn man die Ampel nicht stoppt, habe ich große Sorgen, in welchen Verhältnissen wir in ein, zwei Jahren aufwachen werden.“ Die Industrie sei das Rückgrat unseres Wohlstands: „Wenn das kaputtgeht, dann bricht hier alles weg. Deswegen muss es mehr Druck geben auf diese Regierung, dass sie so nicht weitermachen darf.“ Zu ihren hohen Zustimmungswerten sowohl unter Anhänger der Linkspartei als auch der AfD sagte Wagenknecht, viele Bürger wüssten nicht mehr, was sie wählen sollten, weil sie sich von keiner Partei mehr vertreten fühlten. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA von September können sich 30 Prozent der Wahlberechtigten vorstellen, eine Wagenknecht-Partei zu wählen. 66 Prozent der derzeitigen Linkspartei-Wähler und auch 63 Prozent der AfD-Wähler fänden es gut, wenn eine solche Partei zur nächsten Bundestagswahl antreten würde.“

Foto: Sahra Wagenknecht, über dts Nachrichtenagentur