Wärmepumpen-Desaster für Eigentümer?

Von der Leyen

Einem Bericht der „Berliner Zeitung“ nach kann es nun erhebliche finanziellee Belastungen geben, die durch ein neues EU-Gesetz auf deutsche Haushalte zukommen könnten. Laut einer Untersuchung des Berliner Unternehmens Purpose Green könnten ab 2027 zusätzliche Heizkosten entstehen, die im Extremfall mehrere Tausend Euro pro Jahr betragen könnten. Das Gesetz zum Emissionshandel soll dazu führen, dass Hauseigentümer ihre Immobilien entweder entsprechend sanieren oder ihre Heizungen auf erneuerbare Energien umstellen, etwa mit Wärmepumpen. Ziel ist es, den CO₂-Ausstoß deutlich zu senken.

Aktuell liegt der CO₂-Preis bei 55 Euro pro Tonne, doch die Studie zeigt, dass dieser stark steigen könnte. Bei Annahmen eines erheblichen Preisanstiegs könnten die Kosten sogar auf bis zu 400 Euro pro Tonne steigen. Für Eigentümer bedeutet das, dass Sanierungen notwendig werden, um die hohen Abgaben zu vermeiden, was wiederum auf die Mieter umgelegt werden könnte. Für viele Haushalte könnten damit die Heizkosten deutlich steigen, warnt die „Berliner Zeitung“.

EU macht es noch mal teurer

Offensichtlich werden die potenziellen sozialen und finanziellen Herausforderungen, die mit der Umsetzung der EU-Klimapolitik verbunden sind. Besonders in den Städten mit älteren Immobilien könnten die Belastungen in den kommenden Jahren deutlich zunehmen.