Ob Habeck das gerne liest? Deutsche Wirtschaft wg. Trump stärker!

Wir haben folgende Zeilen schon vor einiger Zeit schreiben können oder müssen. Nun zeigt sich, dass die Wirtschaft unter Trumps Zöllen doch bei weitem nicht so sehr leidet wie gedacht. Die US-Wirtschaft schaffte jetzt ein Wachstum von 3,0 %. Wer häte das gedacht? Die deutsche Politik wohl nicht. Auch bezogen auf die deutsche Politik gab es vor einiger Zeit Klagen.

Der damalige Wirtschaftsminister Robert Habeck hatte vor einigen Wochen beschrieben, es würde ggf. zu einer „Deflation“ kommen. Wg. Donald Trump. Die jüngste Meldung: Deutschlands Wirtschaft ist im ersten Quartal überraschend um 0,4 % gestiegen und im 2. Quartal zumindest milde. Dies würde nicht an einer konjunkturellen Erholung liegen, sondern an Donald Trump, so die Meldung.

Die Gleichung Trump schadet Deutschland!

Dennoch erinnern wir an Habecks Begründung dafür, dass es zu einer „Deflation“ kommen könne:

Dies wiederum begründet er wie folgt: Chinas Wirtschaft würde sich andere Märkte suchen, der europäische und der deutsche Markt würden daher überschwemmt. Das senke die Preise. Und das wäre dann auch eine Deflation. Fachleute schütteln mit dem Kopf. Die „Deflation“ ist tatsächlich ein Preisrückgang auf breiter Front.

Allerdings ist der Preisrückgang dann ein Symptom für ganz andere Vorgänge: Die Kaufzurückhaltung oder -weigerung der Menschen. Es wird weniger gekauft in der Hoffnung, die Preise würden weiter sinken. Sinkende Preise sind in Zeiten, in denen die Schulden massiv erhöht werden, um real damit z. B. in die Infrastruktur zu investieren, Handwerker zu beauftragen, Zement zu kaufen etc., nicht zu erwarten. Verwirrend.

Insgesamt zeigt diese Entwicklung, wie die US-Regierung ihren Einfluss im internationalen Handel geltend macht und gleichzeitig die globalen Märkte destabilisiert, so die Meinung von Beobachtern. So einfach, wie es stets gegen Trump geht, ist es am Ende allerdings doch nicht. Die Verflechtungen sind komplexer.