Nächster Umfragehammer – laut INSA zieht Union an SPD vorbei

Die SPD verliert derzeit in Umfragen massiv an Halt. Nun hat auch INSA nachgezogen. In allen Umfragen liegt damit einem Bericht nach die Union wieder vor der Scholz-Partei.

SPD von Scholz und Lauterbach verliert

„Die Unionsparteien liegen zum ersten Mal seit August 2021 in allen Umfragen wieder vor der SPD. Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut INSA wöchentlich für die „Bild am Sonntag“ erhebt, kommen CDU und CSU in dieser Woche auf 27 Prozent, das sind 3 Prozentpunkte mehr als in der Vorwoche.

Die Sozialdemokraten verlieren 4 Prozentpunkte und kommen auf 22 Prozent. Zuvor hatten auch Forsa und Infratest eine ähnliche Entwicklung gemessen. Grüne (16 Prozent) und FDP (11 Prozent) können ihre von INSA ermittelten Werte aus der Vorwoche halten. Die Ampel-Koalition käme damit nur noch auf 49 Prozent, ein Jamaika-Bündnis auf 54 Prozent.

Die AfD liegt unverändert bei 11 Prozent, die Linke unverändert bei 6 Prozent. Die sonstigen Parteien würden 7 Prozent der Stimmen auf sich vereinen (+1). Grund für den Umfrageabsturz ist offenbar eine deutliche Unzufriedenheit mit der Arbeit der Ampel-Regierung und von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). So gaben 46 Prozent der Befragten an, mit der Arbeit von Scholz unzufrieden zu sein, nur 32 Prozent sind zufrieden (weiß nicht/kA: 22 Prozent).

Zu Beginn seiner Amtszeit Mitte Dezember waren 36 Prozent mit der Arbeit von Scholz zufrieden, 22 Prozent unzufrieden und 42 Prozent antworteten mit „weiß nicht“ oder machten keine Angabe. Den bisherigen Höhepunkt seiner Beliebtheit erreichte Scholz am 7. Januar mit einer Zufriedenheit von 43 Prozent. 65 Prozent werfen Scholz vor, in den großen Krisen Corona und Ukraine nicht entschlossen genug zu handeln. Mit der Arbeit der Ampel sind 56 Prozent unzufrieden (10. Dezember: 36 Prozent), nur 30 Prozent sind zufrieden (10. Dezember: 37 Prozent).

Für die „Bild am Sonntag“ hatte das Meinungsforschungsinstitut INSA 1.202 Befragte im Zeitraum vom 1. bis zum 4. Februar 2022 befragt.“

Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur