Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge kritisiert die „Letzte Generation“

Widerstand für die sogenannte „Letzte Generation“. Nun kritisierte die Fraktionschefin der Grünen im Deutschen Bundestag, Katharina Dröge, die Organisation. Sie verstehe den Sinn nicht, wenn bzw. dass Menschen „normalen Bürgern“ auf die „Nerven gingen“, so Dröge. Es dürften bei den öffentlichen Aktivitäten ihrer Meinung nach keine Gesetze überschritten werden. Dies wäre allerdings auch kurios und muss an sich nicht eigens betont werden. Gesetze dürfen nicht überschritten werden, weil dann die Justiz eingreift. Die Politik kann ohnehin keine Übertretung von Gesetzen „erlauben“.

Dröge: „Letzte Generation“ muss sich an die Gesetze halten und nicht „normalen Bürgern“ „auf die Nerven gehen“

„Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge kritisiert die Klima-Aktivisten der „Letzten Generation“. Sie verstehe es nicht, wenn Leute wie die „Letzte Generation“ den „normalen Bürgern“ im Alltag „auf die Nerven gehen“, sagte Dröge den Sendern RTL und ntv.

Es sei zwar wichtig, aufgrund einer immer dramatischeren Klimakrise, weiter auf die Straße zu gehen, aber dabei dürften keine Gesetzte überschritten werden. Vor allem den Eingriff in den Straßenverkehr verurteilte Dröge scharf: „Was ist die Botschaft daran? Was wollen die bewirken? Wollen sie den Leuten etwa sagen, fahrt nicht mehr zur Arbeit oder bringt eure Kinder nicht mehr zur Schule – da passt Handeln und Botschaft nicht zusammen.“

Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur

Foto: Klimaprotest, über dts Nachrichtenagentur