Gasspeicher füllen sich weiter – 92,08 Prozent – aber wer bekommt das Gas?

Die Gasspeicher in Deutschland füllen sich weiter. Inzwischen liegt der Speicherstand bei gut 92 % oder konkret 92,08 %, so ein Bericht. Die große Frage: Wer erhält am Ende das Gas? Am Wochenende war auch auf dieser Seite berichtet worden, dass das Gas nicht „reserviert“ ist und im Zweifel auch an ausländische Unternehmen verkauft werden kann.

Habeck-Speicher: Gut gefüllt – aber für wen?

„Die Gasspeicher in Deutschland füllen sich weiter. Stand Sonntagabend waren die Reservoirs zu 92,08 Prozent gefüllt, und damit 0,38 Prozent mehr als am Vortag, wie aus Daten des Verbandes europäischer Gas-Infrastrukturbetreiber vom Montagabend hervorgeht.

Der größte deutsche Gasspeicher in Rehden weißt dabei einen Füllstand von 78,47 Prozent aus (+0,56 Prozent gegenüber Vortag). Die Bundesregierung strebt für Anfang November einen bundesweit durchschnittlichen Füllstand von 95 Prozent an, um durch den Winter zu kommen. In Österreich lag der Speicherstand unterdessen landesweit bei 80,37 Prozent (+0,6 Prozent), EU-weit wird ein Speicherstand von 89,32 (+0,35 Prozent) ausgewiesen, wie die Daten vom Montag weiter zeigen.“

Der Auszug aus unserem Bericht:

„Das Wirtschaftsministerium, geleitet von Robert Habeck, gab nun in einem Schreiben bekannt, dass es nicht wisse, wohin das „einzelne eingelagerte Gas“ fließt, das sich in den hiesigen Gasspeichern befindet. Dies beziehe sich sogar auf die Gasmengen, die das „Unternehmen“ ‚Trading Hub Europe‘ (THE) mit Steuergeldern erworben hat. Dieses Gas kann von allen nationalen und internationalen Unternehmen erworben werden, die am deutschen Gasmarkt registriert sind.

Gasspeicher sind voll: Kaufen kann „jeder“ – auch ausländische Unternehmen

„Die Bundesregierung weiß nicht, welcher Anteil des eingespeicherten Gases im Winter für deutsche Unternehmen zur Verfügung steht. In einem Schreiben des Wirtschaftsministeriums an den stellvertretenden Unions-Fraktionsvorsitzenden Jens Spahn (CDU) heißt es: „Kenntnisse darüber, wohin das einzelne eingelagerte Gas fließt, liegen der Bundesregierung nicht vor.“

Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur