Fernwärme – das nächste Problem für Robert Habeck und Co.?

Die Wärmewende ist ein zentraler Baustein der Klimaschutzpolitik der Regierung. Die Beheizung von Wohneinheiten wird mit CO-2-Emissionsschranken versehen – daher die strombasierten Wärmepumpen, die Abschaffung von reinen Gasheizungen und der Ölheizungen. Eine Alternative für Wärmepumpen sind technisch Fernwärmenetze, so will es die Regierung. Nun allerdings mehrt sich auch daran, an diesem zweiten Konzept neben den Wärmepumpen, die Kritik. „Faire und bezahlbare“ Wärme wird es zumindest nicht so einfach geben.

Der Heilsbringer Fernwärme

Zumindest ist die Fernwärme sicherlich eine Rettungsinsel für die größeren Metropolen. Dicht gedrängte Wohneinheiten sind im Grunde die Voraussetzung für einen wirtschaftlicheren Betrieb der Fernwärmenetze, die nicht zufällig sich auch gerade in diesen Umgebungen finden. Auf dem Land werden Immobilienbesitzer oft vergeblich nach dem entsprechenden Anschluss an die Fernwärme suchen.

Doch bleibt aktuell sicherlich der Ausbau der Fernwärme ohnehin weitgehend aus. Die Kritik setzt daran an, dass die Kunden der Fernwärme-Angebote weitgehend den Anbietern ausgeliefert seien. Sie würden einem Anschluss- und Benutzungszwang unterliegen – und genau dies ist in zahlreichen Gebieten tatsächlich der Fall.

So gibt es mittlerweile Klagen gegen die Anbieter, die der Bundesverband der Verbraucherschützer angestrengt habe.

Ohnehin gibt es massive künftige Probleme: Die Stadtwerke haben bis dato vor allem Gas- und Stromnetze betrieben. Nun würden massiv mehr Stromnetze benötigt, um Wärmepumpen zu betreiben und die E-Mobilität zu gewährleisten. Zudem aber würden Anschlussleitungen für Nah- oder Fernwärme benötigt. Das Gasnetz dagegen müsse dennoch betrieben werden – bei stets weniger Kunden wird dies indes aufwendiger – und damit auch teurer.

Künftig wird es auch schon deshalb teurer, weil sich zusätzlich zahlreiche Kunden bereits für die Wärmepumpe entschieden haben könnten, wenn die Netze ausgebaut werden. Damit wird der einzelne Anschluss dann noch teurer. Die Energiewende würde deutlich teurer werden als gedacht, so das Fazit.

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