SPD-Chefin Esken möchte jetzt die Neuausrichtung der sozialdemokratischen Russland-Politik

Saskia Esken reagiert auf den Krieg in der Ukraine. Die SPD müsse nun nach der überaus erfolgreichen Phase vieler Jahrzehnte eine Neuausrichtung der Russland-Politik betreiben. Wandel durch Handel funktioniere nicht mehr, da Putin nicht mehr rational handele.

SPD möchte keinen Wandel mit Handel, weil Putin nicht rational ist

„SPD-Chefin Saskia Esken hat für eine Neuausrichtung der Russland-Politik ihrer Partei geworben. „Konfliktlösung über Dialog war viele Jahrzehnte überaus erfolgreich – auch Wandel durch Handel“, sagte sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

„Aber wir sehen ja, dass Putin nicht mehr rational handelt.“ Internationales Recht, Verträge, vertrauensvolle Zusammenarbeit – das alles trete er mit Füßen. „Für uns heißt das: Wir rücken enger zusammen in Europa und mit unseren internationalen Partnern, um unsere Werte und die Freiheit verteidigen zu können.“ Einseitige Abhängigkeit, wie in der Vergangenheit von russischen Energieimporten, dürfe es künftig nicht mehr geben, fügte die SPD-Chefin hinzu.“

Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur

Foto: Saskia Esken, über dts Nachrichtenagentur