ARD-Wahlarena: Geschulte Schülerinnen gegen Laschet

Die ARD-Wahlarena am Mittwoch ist nach übereinstimmenden Berichten von Schülerinnen genutzt worden, die eigens auf den Abend vorbereitet worden waren. So schreibt der „Focus„, dass diese Schülerinnen von einem linken Netzwerk ausgebildet worden wären – das aus der Linkspartei besteht, aus Limksextrremisten und Hamburger Hochschulverbänden. Die zitierte Vorgabe der Zuschauerinnen: Laschet solle „fertig (ge)mach(t)“ werden.

Klimapolitik im Visier

So meldeten sich die Schülerinnen zu Wort und mokierten sich: „Ihre Klimapolitik ist in den letzten Jahren eigentlich eine Katastrophe, war von krassen Fehlentscheidungen und Skandalen geprägt!“. Sie seien für diesen Auftritt „eigens“ von der „Aktivistinnen-Agentur“ trainiert worden, heißt es. Diese werde von Emily Laquer geleitet. Diese sei Mitglied einer Gruppierung namens „Interventionistische Linke“, die vom Verfassungsschutz beobachtet werde.

Auf Laquers Website heiße es: „Ich bin Emiyl, Aktivistin und linke Medienstrategin aus Hamburg, St. Pauli.“ Sie würde vom guten Leben träumen, „wo alles allen gehört“.

Auf Twitter wiederum äußerte Laquer zum Auftritt: „Die rechte Buuble tobt, weil 3 Aktivist:innen, die im Takshowtraining von @hartaberlinks waren, heute in der #Wahlarena von ARD & ProSieben sind.“ Auch FFF-Aktivistin Luisa Neubauer wünschte per Twitter alles gute und forderte „Talkshowtrainings für alle!“.

Die Agentur selbst wiederum würde von der Rosa-Luxemburg-Stiftung unterstützt, ebenso wie von der „Linken Medienakademie“ (LiMA). Die hat den Sitz „beim ‚Neuen Deutschland‘ am Franz-Mehring-Platz 1“, Berlin. Das ND war zu DDR-Zeiten Zentralorgan der SED. Der NDR wiederum meldete sich später dazu zu Wort, alle Teilnehmenden seien dem BKA gemeldet worden, die Behörde habe keine Einwände gehabt. Der NDR beharrt darauf: „Die Entscheidung, diese Menschen jeweils einzuladen, traf allein die Redaktion. Niemand kann uns jemanden in die Sendung schicken.“