20 Wissenschaftler verlangen Weiterbetrieb deutscher AKW – „solange es erforderlich ist“

20 Professoren von Universitäten in Deutschland werden am Mittwoch eine sogenannte Petition im Bundestag einbringen. Dort verlangen sie längere AKW-Laufzeiten. Der Initiator André Thess von der Universität Stuttgart beschreibt, dass der Weiterbetrieb der Kernkraftwerke so lange fortzuführen sei, solange dies erforderlich sei. Der Scholz-Ausstiegstermin am 15. April 2023 ist seiner Meinung nach „falsch“.

Ausstieg am 15. April „falsch“ – Scholz hatte sich festgelegt

„20 Professoren deutscher Universitäten bringen am Mittwoch eine Petition für längere AKW-Laufzeiten in den Petitionsausschuss des Bundestags ein. Dazu wird es eine Anhörung im Ausschuss geben, berichtet die „Bild“.

Initiator André Thess, Physiker und Lehrstuhlinhaber für Energie-Speicherung an der Universität Stuttgart, sagte der Zeitung: „Der hohe CO2-Ausstoß ist ein Problem. Atomkraft in Kombination mit Sonne und Wind ist der richtige Weg in die Zukunft.“ Thess und seine Kollegen fordern den Weiterbetrieb der deutschen Kernkraftwerke, „solange es erforderlich ist“. Der von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) festgelegte Ausstiegstermin am 15. April 2023 sei falsch, sagte Thess der „Bild“.

Ein paar Monate würden nicht bei den „gigantischen Aufgaben Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit und Klimaschutz“ helfen.“

Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur