Überraschung oder nicht: Lauterbach laut Umfrage fast so beliebt wie Angela Merkel

Alle Kritiker von Karl Lauterbach werden sich ob einer neuen Umfrage wundern: Der Politiker der SPD rangiert in der Rangliste der beliebtesten Politiker laut eines Berichtes auf Rang 2. Nur Angela Merkel ist noch beliebter.

Lauterbach: Fast so beliebt wie Merkel

„Laut einer Umfrage des Instituts INSA für „Bild“ (Dienstagausgabe) steht Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) inzwischen fast so hoch in der Gunst der Bürger wie Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Laut INSA-Umfrage für „Bild“ bleibt Merkel im Ranking der beliebtesten Politiker zwar ganz vorn, jedoch ist ihr Vorsprung in der Bewertung im Vergleich zu Lauterbach nur noch minimal, weil nach dem Ausscheiden aus dem Amt ihre Werte sinken.

Von einem theoretischen Maximal-Zustimmungswert von 10,0 erreicht Merkel 5,8 Punkte, Lauterbach folgt mit 5,7. Auf Rang drei liegt, in der Gesamtreihenfolge ebenfalls unverändert, Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) mit 5,3 Punkten. Der künftige CDU-Vorsitzende Friedrich Merz liegt mit 4,1 Punkten auf Rang 10. Bei der Sonntagsfrage gibt es wenig Veränderung:

Die SPD gewinnt einen halben Punkt hinzu (jetzt: 27,5 Prozent), die Union kann von der Nominierung des Wirtschaftsexperten Friedrich Merz zum neuen Parteivorsitzenden nicht profitieren, sie verliert einen halben Punkt (jetzt: 21,5 Prozent). Alle anderen relevanten Parteien bleiben gleich: FDP (13 Prozent), AfD (11,5 Prozent), Grüne (14,5 Prozent) und Linke (5,5 Prozent). Bemerkenswert: Der Anteil der Wähler, die es gut finden, dass Friedrich Merz jetzt CDU-Vorsitzender ist, ist deutlich höher (34 Prozent) als das Ergebnis der Union in der Sonntagsfrage (21,5 Prozent). INSA-Chef Hermann Binkert: „Der Abstand zwischen SPD und Union vergrößert sich. Aber nicht nur das Potential der SPD steigt, auch das der Union. Und jeder dritte Wähler findet, dass Friedrich Merz als Parteichef gut für die CDU ist.“ INSA hatte 2.075 Personen befragt.“

Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur

Foto: Karl Lauterbach, über dts Nachrichtenagentur