Chef der Kassenärzte fordert Ende der Maskenpflicht

Andreas Gassen, Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), hat gefordert, die Maskenpflicht in Deutschland ganz fallen zu lassen. Er geht davon aus, dass die offiziell vom RKI gemeldeten 25 Millionen Genesenen tatsächlich wohl eher der zwei- bis dreifachen Zahl entsprechen würden. Die Immunität in der Bevölkerung sei damit hoch. Die Pandemie sei für die meisten Bürger vorbei, so Gassen einem Bericht nach. Bundesweit seien nur noch 1.000 Corona-Patienten auf der Intensivstation. In nur noch jeder fünften Klinik liege ein beatmeter Patient.

Maskenpflicht sollte abgeschafft werden

„Der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, hält die Corona-Pandemie für überwunden. „Das Robert-Koch-Institut zählt offiziell 25 Millionen Genesene, tatsächlich dürften es zwei- bis dreimal so viele sein. Damit haben wir eine hohe Immunität in der Bevölkerung.“

Für die meisten Bürger sei die Pandemie damit vorbei, sagte Gassen der „Rheinischen Post“ (Freitag). „Bundesweit sind auf den Intensivstationen nur noch 1.000 Corona-Patienten, davon knapp 400 mit Beatmung. Damit liegt nur noch in jeder fünften Klinik ein beatmeter Patient.“

Gassen und KBV-Vizechef Stephan Hofmeister fordern daher ein Ende der Maskenpflicht, die aktuell noch in Bussen, Bahnen und Flugzeugen gilt. „Wir sollten es den Menschen überlassen, ob sie Masken tragen“, sagte Hofmeister. „Medizinisch geboten ist die Maskenpflicht etwa in Flugzeugen nicht. In Flugzeug-Kabinen wird die Luft alle vier Minuten ausgetauscht“, sagte Gassen.

Der KBV-Chef fordert auch eine Schließung der Impfzentren: „Wir brauchen zur Zeit keine Impfzentren mehr. Impfzentren sind kostspielig und logistisch anspruchsvoll, die Praxen können das Impfen aktuell ohne Probleme alleine bewältigen.“ Man sollte nur ein Konzept vorhalten, um sie bei Bedarf wieder öffnen zu können.“

Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur

Foto: Zwei Männer mit Atemschutzmaske in Berliner S-Bahn, über dts Nachrichtenagentur