Lauterbachs Ministerium hat „missverständliche“ Angaben in aktueller Anzeigenkampagne gemacht

Gesundheitsminister Lauterbach Portrait

Das Gesundheitsministerium von Karl Lauterbach muss eine aktuelle Anzeigenkampagne zur Corona-Pandemie korrigieren. Es habe einen „redaktionellen Fehler“ gegeben, so ein Bericht. In der Anzeigenkampagne heißt es, dass „etwa zehn Prozent der in Deutschland erkrankten Personen aufgrund eines schweren Covid-19-Verlaufs im Krankenhaus behandelt“ würden. Korrekt wäre es, dass „bis zu zehn Prozent“ … behandelt worden waren. Das RKI gibt aktuell zwischen vier und fünf Prozent an.

Missverständliche Aussage über Anteil der schweren Verläufe von Lauterbach-Ministerium nun korrigiert

„Das Bundesgesundheitsministerium hat seine aktuelle Anzeigenkampagne zur Corona-Pandemie aufgrund eines „redaktionellen Fehlers“ korrigieren müssen. Das teilte der Sprecher von Ressortchef Karl Lauterbach (SPD) am Dienstag mit.

Konkret geht es demnach um die Aussage, wonach „etwa zehn Prozent der in Deutschland erkrankten Personen aufgrund eines schweren Covid-19-Verlaufs im Krankenhaus behandelt“ würden – dieser Satz sei „missverständlich“, so das Ministerium. Es müsse vielmehr richtig heißen, dass „bis zu zehn Prozent“ der in Deutschland erkrankten Personen aufgrund eines schweren Covid-19-Verlaufs im Krankenhaus behandelt wurden. Aktuell liege der Anteil laut RKI deutlich niedriger – und zwar zwischen vier bis fünf Prozent. Aufgrund von „Hinweisen Dritter“ habe man die Kampagne korrigiert, so das BMG.

Foto: Bundesgesundheitsministerium, über dts Nachrichtenagentur