Lauterbach möchte wechselnde Therapie für Bekämpfung der Pandemie

Der neue Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat einen Wechsel in der Strategie bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie gefordert. Laut Agenturbericht müsste bei anderem Befund wie bei einem medizinischen Fall ähnlich die Therapie gewechselt werden. Das Bild lässt sich einfach übersetzen. Wenn die Situation sich ändert, müssen die Gesetze und Verordnungen angepasst werden. Nichts neues also bis auf den Umstand, dass eingeräumt wird, die Diagnose und damit die Situation könne sich ändern. Dies zeigt unter anderem das Bild der vergangenen 18 Monate. Der jeweilige Befund der Lage hat sich auf allen Seiten permanent geändert. Aktuell geht der bekannteste Virologe Deutschlands, Dr. Drosten, davon aus, die Pandemie würde in etwa 1, 2 oder 3 Jahre lang anhalten können. Dann gingen wir in eine endemische Lage über.

Änderungen des Infektionsschutgesetzes im Bundestag

Der Bericht beschreibt die Änderungen des Infektionsschutzgesetzes im Deutschen Bundestag: „Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) kündigt in der Bekämpfung der Coronakrise eine neue Strategie an. „Wir müssen vorgehen wie Mediziner“, sagte Lauterbach am Freitag vor der Abstimmung über die geplanten Änderungen des Infektionsschutzgesetzes im Bundestag.

„Hat sich der medizinische Befund verändert, dann müssen auch die therapeutischen Maßnahmen entsprechend angepasst werden“, so der Gesundheitsminister. „Ich weiß, dass wir das schaffen werden“, sagte er in Anlehnung an das berühmte Zitat von Angela Merkel (CDU). Der Gesetzentwurf sieht unter anderem ab dem 15. März 2022 eine Impfpflicht für das Personal in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen vor, außerdem bekommen die Länder wieder mehr Möglichkeiten zur Schließung aller möglichen Einrichtungen und Veranstaltungen.“

Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur

Foto: Karl Lauterbach, über dts Nachrichtenagentur