Extremer Kampf: Neuseeland und China

Die Strategien im Kampf gegen die Ausbreitung des Corona-Virus fallen teils deutlich unterschiedlich aus. Erst vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass sich in Neuseeland ein Mann infiziert hatte bzw. als solcher im Test entdeckt wurde. Nach Angaben von Nordbayern.de würde dies in Deutschland derzeit alle 19,4 Sekunden ein Mensch anstecken. In Neuseeland passierte dies zum ersten Mal nach einem halben Jahr. Er gilt demnach seit der Entdeckung am 12. August als ansteckend, er ist zudem nicht geimpft und er war offenbar an 23 Orten im Land. Der Staat geht für drei Tage in den harten Lockdown.

Fünf Millionen Einwohner sind betroffen

Neuseeland hat mit seiner Warn-SMS den Angaben zufolge 5 Millionen Einwohner gewarnt. Die dürfen nun nur noch etwas Außensport betreiben, Arztbesuche vollziehen, einkaufen oder spazieren gehen. Die Schulen haben geschlossen, die Büros bleiben dicht und zahlreiche Geschäfte öffnen gleichfalls nicht.

In China wird ähnlich rigide vorgegangen. Dort hat der Test eines Hafenarbeiters in Ningbo eine Infektion angezeigt. Der Mann ist zwei Mal mit Sinovac geimpft worden, so der RND. China hat sich auf die Zero Covid-Strategie eingeschworen. Um 3.30 Uhr Ortszeit ist der „Meishan-Terminal „inklusive angeschlossenem Zolllager auf unbestimmte Zeit“ geschlossen worden.

Diese Hafenschließung betrifft wiederum den Welthandel, da sich die Abfertigung von Schiffen schon jetzt staut. Insgesamt sind in China über 1.300 Fälle bekannt. Überall wird „kostspielig“ der Lockdown ausgelöst. So würde im Bezirk Wangjing in Peking eine Wohnsiedlung mit 26 Apartmenttürmen in den Lockdown geschickt worden sein. Ein einziger Infizierter sei dafür als Grund genannt worden. Dies ist der Preis des Corona-Regimes der Regierungen in anderen Regionen.