Die aktuellen Rettungsprogramme führen nur zu neuen Krisen

Aktuell wird mit sehr viel Geld die Klimaerwärmung bekämpft. Das Klima ist in der Tat ein großes Problem und von daher ist es eine berechtigte Frage, ob wir seine Lösung, jenen Leuten überlassen wollen, die in der Vergangenheit bereits an der Lösung des wesentlich kleineren, aber nicht minder drängenden Problems des Hungers in der Welt so kläglich gescheitert sind: der Politik?

Ein anderes Problem bei dem die politische Lösungskompetenz bislang schmerzlich vermisst wurde, sind die beständig ansteigenden Schulden und die mit ihnen einhergehende Inflation. Die weltweite Verschuldung wird bald auf über 300 Billionen US-Dollar ansteigen.

Gut ein Zehntel davon, knapp 30 Billionen US-Dollar, haben allein die USA aufgehäuft, sodass ihre Verschuldung relativ zum Bruttoinlandsprodukt inzwischen auf 126 Prozent angestiegen ist. In vielen europäischen Staaten ist die Situation kaum anders. Nach außen hin wird aber weiterhin so getan, als wäre das Klima ein großes Problem, die Höhe der Schulden hingegen völlig belanglos.

In dieser Situation wird von den Klimaforschern ein sehr schneller Übergang zu einem Energiemix gefordert, der wesentlich kohlenstoffärmer ist als der aktuelle und am Ende ganz kohlenstofffrei sein soll. Die Politik verspricht ihn. Sie verschweigt den Menschen aber, dass dieser Übergang nur um den Preis einer deutlich höheren Inflation zu haben ist.

Die vermeintlichen Lösungen verschärfen die Krisen

Es sind an dieser Stelle nicht allein die neu eingeführten CO2-Abgaben, welche die Inflation treiben. Da es von nahezu jedem Dach tönt, dass die fossilen Energieträger keine Zukunft mehr haben, gehen die Investitionen in die fossilen Brennstoffe in einem rasanten Tempo zurück. Damit sind weiter steigende Preise für die benötigten fossilen Energieträger zu erwarten und das anhaltende Gerede von einer nur vorübergehenden Inflation wirkt wie der blanke Hohn.

Gestiegen sind für die Unternehmen auch die Kosten für die Umweltverschmutzung. Dass diese beseitigt werden muss und zwar schnell, steht außer Frage. Ebenso fraglos kann aber davon ausgegangen werden, dass die Unternehmen diese zusätzlichen Kosten über die Preise an ihre Kunden weitergeben werden. Auch dies wird zu einer höheren Inflation führen.

Darüber gesprochen wird in der Öffentlichkeit allerdings nicht. Vielmehr entsteht der Eindruck, als gelinge die Klimarettung und der Übergang zu einer ökologischeren Wirtschaft fast von ganz alleine. Dass dem nicht so ist, merken die aufmerksamen Zeitgenossen sofort. Die anderen werden es erst dann merken und aufwachen, wenn ihnen die Inflation ihre finanziellen Planungen für größere Anschaffungen oder für ein gutes Leben im Alter zerstört hat.

Dann ist es allerdings schon zu spät, um noch zu reagieren und zu schützen, was man heute durchaus noch schützen kann.