Einreise aus Virusvariantengebieten soll verschärft werden

Derzeit sinken die Inzidenzen in Deutschland wieder. Offenbar wollen die Gesundheitsminister vom Bund und aus den Bundesländern dennoch einen größeren Schutz vor dem Eintrag des Corona-Virus und der Omikron-Mutante organisieren. Laut Beschlussvorlage sollen die Einreisebestimmungen aus Gebieten verschärft werden, die als Virusvariantengebiet deklariert werden. Dabei soll, so ein Agenturbericht, ein negativer PCR-Test vorgelegt werden, der maximal 48 Stunden alt sein darf – allerdings bei der Abreise aus dem Virusvariantengebiet und nicht wie bislang bei der Einreise nach Deutschland.

Neue PCR-Test-Regel: Im Abreiseland vorweisen, so die Beschlussvorlage

Über die Vorlage soll am Dienstagnachmittag in Beratungen abgestimmt werden, fasst der Bericht zusammen, der sich auf einen Bericht in „Business Insider“ beruft. „Bund und Länder planen offenbar, die Bedingungen für Einreisen aus Virusvariantengebieten nach Deutschland zu verschärfen. Das geht aus einem Beschlussvorschlag der am Dienstag tagenden Gesundheitsministerkonferenz (GMK) hervor, über den das Portal „Business Insider“ berichtet.

Das Land Hessen hatte den Vorschlag eingebracht, die Bundesregierung ihn ergänzt. Demnach wollen Bund und Länder in Zukunft die Vorlage eines maximal 48 Stunden alten negativen PCR-Tests schon vor der Abreise aus Virusvariantengebieten nach Deutschland verlangen. Bisher mussten entsprechende Tests erst bei der Einreise vorgelegt werden. Die Bundesregierung schlägt zudem vor, dass alle Menschen ab zwölf Jahren, die aus Virusvariantengebieten einreisen, nach der Ankunft in Deutschland in Quarantäne müssen, bis sie einen weiteren negativen PCR-Test vorlegen.

Das soll auch für Geimpfte und „Geboosterte“ gelten. Von der Regelung sollen auch Passagiere betroffen sein, die an deutschen Flughäfen umsteigen.“

Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur

Foto: Flugpassagiere während der Coronakrise, über dts Nachrichtenagentur