Gold und Silber sind derzeit nur optisch teuer

Wenn Anleger heute über die Frage nachdenken, wie sie ihre Ersparnisse schützen und ihr Vermögen mehren können, müssen sie sich der Inflationsproblematik stellen. Das war in den vergangenen Jahren noch nicht so. Man muss in die Jahre unmittelbar nach der Wiedervereinigung oder sogar bis in die 1970er Jahre zurückgehen, um einen ähnlich hohen Inflationsdruck festzustellen wie heute.

Damals sicherten sich die institutionellen Investoren aber auch viele Privatanleger gegen den schleichenden Kaufkraftverlust ab, indem sie entweder auf die physischen Edelmetalle Gold und Silber setzten oder in die Rohstoffe investierten. Die Geschichte gab ihnen anschließend recht, denn während die Kaufkraft sank, stiegen Gold und Silber aber auch die Kurse der Gold- und Silberminen deutlich im Preis.

Die aktuelle Entwicklung weist viele Parallelen zu den früheren Inflationszyklen auf. Gerade die Ähnlichkeit zu den 1970er Jahren ist erschreckend. Damals wie heute stiegen zunächst die Energiepreise und in einem zweiten Schritt explodierte auch die Inflation. Am Ende des Jahrzehnts war der US-Dollar nicht mehr viel Wert.

Dramatische Wertverluste kündigen sich an

Hatte man zum Beginn der Dekade noch für 35 US-Dollar eine Unze Gold kaufen können, mussten in den frühen 1980er Jahren bereits über 800 US-Dollar für eine Feinunze Gold bezahlt werden. Heute wären wir froh, wenn eine Unze Gold noch zu einem Preis von unter 1.000 US-Dollar zubekommen wäre.

Das zeigt, dass der massive Wertverlust des US-Dollars seitdem nicht gestoppt werden konnte, obwohl die offiziellen Inflationsraten jahrelang recht niedrig waren. Doch der Schein trog und wer sich nicht vorbereitet und gegensteuert, wird auch weiterhin Kaufkraft und damit sauer verdientes Geld verlieren.

Schutz bieten damals wie heute die Edelmetalle Gold und Silber, aber auch die Aktien ihrer Produzenten. Das Potential ist weiterhin groß, denn viele Minen und Entwickler sind von ihren Höchstkursen noch weit entfernt und selbst der Goldpreis ist trotz der jüngsten Anstiege aus seinem Dornröschenschlaf noch nicht erwacht.

Wer als Anleger um diesen Zusammenhang weiß, und rechtzeitig vor der breiten Masse reagiert, sichert sich noch die günstigen Kurse und schützt seine Ersparnisse. Diese weisen Investoren schützen damit ihr Vermögen wesentlich effektiver als es jene tun werden, die erst dann reagieren, wenn alle aufzuwachen beginnen.