Die grüne Doppelmoral stößt zunehmend auf Unmut

Wasser predigen und selbst Wein trinken, das kommt nicht gut an. Trotzdem werden immer wieder Fälle publik, in denen genau dieses Verhalten thematisiert wird. Jüngstes Beispiel: Das erste Oktoberfestwochenende in München, genauer gesagt, das Verhalten von grünen Spitzenfunktionären auf diesem.

Stein des Anstoßes war nicht, dass auch das hart arbeitende grüne Spitzenpersonal sich am Wochenende eine Auszeit gegönnt und nach Herzenslust gefeiert hat. Das sei ihnen von Herzen gegönnt. Nicht gut aufgenommen wurden die Bilder, die von dieser Feier aufgenommen und im Internet einer breiten Masse zugänglich gemacht wurden.

Jeder, der es sehen wollte, stellte dabei fraglos fest, dass das grüne Spitzenpersonal ohne Maske und teilweise auch in bayerischer Landestracht zum Oktoberfest angereist war. Dabei hatte sich die Grünen doch über den Auftritt bayerischer Trachtengruppen anlässlich des Staatsbesuchs von US-Präsident Joe Biden während des G7-Gipfels in Elmau echauffiert.

Schnell vergessen können ist eine große Gabe der Natur

Mit von der Partie war auch die bayerische Grünenvorsitzende, Katharina Schulze, eigentlich eine große Maskenpredigerin vor dem Volk, doch dieses Mal das Gesicht vollkommen unverhüllt. Dabei wurde die Bevölkerung noch Anfang September von grünen Spitzenpolitikern eindringlich davor gewarnt, wie gefährlich doch gerade eine Massenveranstaltung wie das Oktoberfest hinsichtlich des Coronavirus sein könne.

„Überall dort, wo Menschen zusammenkommen, gerade in Innenräumen, besteht weiterhin ein hohes Risiko, sich anzustecken. Deshalb ist es richtig, dort Maske zu tragen und sich selbst und andere zu schützen“, twitterte noch Anfang September 2022 die Grünen-Chefin, Ricarda Lang.

Doch kaum ist die verlängerte Maskenpflicht in den Bussen und Zügen des Öffentlichen Nahverkehrs verlängert worden, ist der Selbst- und Fremdschutz durch Maske für grüne Spitzenfunktionäre plötzlich nicht mehr opportun und das nicht nur für einzelne, sondern gleich für eine ganze Führungsriege.

Alle Tiere sind gleich, aber einige sind gleicher

Der geneigte Bürger kann sich da nur fragen, woher der plötzliche Sinneswandel wohl kommen mag. Mag es vielleicht daran liegen, dass die ganze Maskerade eigentlich keinen Sinn ergibt, außer dem, das eigene Staatsvolk nach Kräften zu drangsalieren?

Hätten die Masken medizinisch einen Sinn, müsste das maskenbefürwortende Südkorea deutlich niedrigere Corona-Fallzahlen aufweisen als Deutschland. Tatsächlich sind aber die deutschen Zahlen niedriger.

Wie kann das nur, wenn die Maske doch so sehr schützt?