Die Industrie, insbesondere jene, die energieintensive Arbeiten ausführt, ist dem hohen Kostendruck in Deutschland nicht mehr gewachsen und flieht in Scharen ins günstigere Ausland. Eine geringere Wirtschaftsleistung und eine höhere Zahl an Arbeitslosen sind bereits jetzt die Folge. Dabei stehen uns weitere schwere Einschnitte immer noch bevor.
Schuld an der Misere ist neben der erdrückenden Bürokratie und der hohen Steuerlast vor allem die Energiewende. Sie kostet deutlich mehr als uns die Politik versprochen hat. Das war vielen Unternehmen schon vor Jahren klar, doch die Manager haben es vorgezogen, mit der Regierung auf Kuschelkurs zu gehen anstatt wirtschaftlichen Unsinn von Anfang an klar als das zu benennen was er ist: eine Schnellbahn hin zu mehr Arbeitslosigkeit und allgemeinem Wohlstandsverlust.
Inzwischen wird zwar deutlich mehr gemahnt und gewarnt als in den Jahren zuvor, doch die lauten Rufe kommen zu spät. Die klimabewegten Politiker haben längst die Brücken hinter uns abgebrochen, indem die Kühltürme der letzten Atomkraftwerke und modernste Steinkohlekraftwerke nach einer Betriebszeit von nur wenigen Jahren umgehend gesprengt wurden.
Warnende Stimmen gab es bereits 2012. Die Industrie zog es vor, ihren Platz im Jubelchor der Regierung einzunehmen
Wenn jetzt Studien, wie die von der Deutschen Industrie- und Handelskammer kürzlich veröffentlichte Studie „Neue Wege für die Energiewende (‚Plan B‘)“ vor den negativen Folgen der Energiewende warnen, kommt dieser Schritt nicht nur um Jahre zu spät, sondern er ist auch im Kern äußerst fragwürdig, weil das CO2 als „Klimagas“ immer noch verteufelt wird.
Dabei ist das CO2 nicht das Gas, das unseren Planeten tötet, sondern das Gas, welches das Leben auf der Erde erst ermöglicht. Ohne das Kohlendioxid gibt es keine Photosynthese und damit kein pflanzliches Leben. Fehlen die Planzen, fehlt die Nahrung für viele Tiere und wir Menschen können in den dann entstehenden Stein- und Sandwüsten auch nicht lange überleben.
Aber da niemand ausgegrenzt werden möchte, machen nahezu alle mit und kaum jemand trägt dazu bei, den Schwindel auffliegen zu lassen. Der Industrie ist es letztlich egal, ob ihre Produkte hier oder in Timbuktu gefertigt werden. Hauptsache die Kasse stimmt.
Dumm nur, dass auch die in Timbuktu oder anderswo gefertigten Produkte in Deutschland unverkäuflich bleiben werden, wenn niemand hier mehr Geld verdient, abgesehen von gut bezahlten Beamten und mit hohen Gehältern und Diaten fürstlich ausgestatteten Funktionären und Politikern.