Es geht weiter: Spritpreise fast auf Rekordniveau

Wer sich tagelang vor dem Tanken gedrückt hat, wird damit möglicherweise aktuell kein Geld gespart haben. Nach einem Bericht sind die Spritpreise in Deutschland auch zum Wochenende fast auf Rekordniveau gewesen. Der Liter Diesel soll durchschnittlich in Deutschland 2,305 Euro gekostet haben. Super E10 schlug mit 2,199 Euro im Mittel zu Buche. Nach Medienberichten plant Finanzminister Lindner nun einen Tankstellenrabatt, wohingegen Wirtschaftsminister Robert Habeck sich dagegen ausgesprochen haben soll. Steuersenkungen indes lehnte Finanzminister Lindner offenbar ab. Der jüngste Anstieg des Benzinpreises wird auf den Krieg in der Ukraine zurückgeführt.

Preise an den Tankstellen steigen weiter: Wird der Spritpreis mit einem Tank-Rabatt ausgeglichen?

„Die Spritpreise in Deutschland befinden sich weiterhin in der Nähe ihres bisherigen Rekordhochs. Ein Liter Diesel kostete am Sonntag in Durchschnitt 2,305 Euro pro Liter, sagte ein ADAC-Sprecher am Montagmorgen der dts Nachrichtenagentur.

Damit gab es gegenüber Samstag so gut wie keine Veränderung. Super E10 kostete durchschnittlich 2,199 Euro pro Liter und damit ebenfalls etwa so viel wie am Vortag. Nach dem Beginn des russischen Einmarschs in der Ukraine hatten die Spritpreise massiv zugelegt. Erstmals ist seitdem Diesel teurer als Benzin.

Einen Tag vor Beginn der breitangelegten Kampfhandlungen kostete Super E10 in Deutschland durchschnittlich etwa 1,76 Euro pro Liter, für Diesel wurde 1,67 Euro fällig. Am vergangenen Donnerstag waren mit 2,321 Euro pro Liter Diesel und 2,202 Euro bei E10 neue Allzeithochs erreicht worden – seitdem bewegen sich die Spritpreise in der Nähe dieses Rekordhochs. Deshalb wächst auch der Druck auf die Bundesregierung, etwas gegen die hohen Preise zu unternehmen. Medienberichten zufolge soll Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) aktuell planen, die Autofahrer mit einem Tank-Rabatt zu entlasten.“

Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur

Foto: Tankstelle im März 2022, über dts Nachrichtenagentur