Klingt wie eine Revolution: Porsche plant elektrischen 911

Porsche ist wohl einer der Sportwagen, bei denen die meisten Menschen an laute Geräusche von Verbrennermotoren denken. Nun plant das Haus aus Baden-Württemberg eine E-Variante, so ein Bericht. Dieses Fahrzeug würde, so die Planung, frühestens zum Ende des laufenden Jahrzehnts verkauft werden. Noch sei keine endgültige Entscheidung getroffen worden, heißt es außerdem. Dennoch ist die Nachricht im Autoland Deutschland brisant.

Porsche auf E-Motor-Basis? Interessant

„Der Sportwagenhersteller Porsche will entgegen bisherigen Ankündigungen auch sein wichtigstes Modell als Elektrovariante auf den Markt bringen. Das Unternehmen arbeite an einem rein elektrisch angetriebenen Porsche 911, berichtet das „Manager Magazin“.

Geplant sei ein Antrieb mit einer Feststoffbatterie, heißt es aus Unternehmenskreisen. Das Auto werde aber angeblich „frühestens Ende des Jahrzehnts in den Verkauf gehen“, heißt es in dem Bericht. Der von Oliver Blume geführte Vorstand habe noch keine finale Entscheidung getroffen. Das Unternehmen äußerte sich dazu nicht.

Porsche setze dabei auf eine Kooperation mit dem Batterieunternehmen Quantumscape, heißt es im Unternehmen. Die Porsche-Mutter Volkswagen ist an dem US-Unternehmen beteiligt. Die Technik der Feststoffbatterien gilt allerdings in der Branche noch nicht als ausgereift. Bislang hat Porsche nur bestätigt, den 911er als Modell mit Plug-in-Hybrid zu entwickeln.

Dabei werden Verbrennungsmotor und Elektroantrieb kombiniert. Außerdem setzt Porsche-Chef Blume darauf, synthetische Kraftstoffe zu entwickeln. Damit sollen künftig auch Verbrennungsmotoren CO2-frei angetrieben werden. Der Porsche-Chef will den Autobauer bis 2030 CO2-frei aufstellen.

2025 sollen mindestens 50 Prozent und fünf Jahre später 85 Prozent der verkauften Autos mit einem rein elektrischen oder teilelektrischen Antrieb ausgestattet werden. Im vergangenen Jahr lag der Anteil bei 24 Prozent.“

Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur

Foto: Porsche in der Düsseldorfer Kö, über dts Nachrichtenagentur