Finanzminister Lindner möchte eine Neuregelung: „2G im Handel nicht erforderlich“

Der neue Finanzminister in Deutschland, Christian Lindner, hat nun Partei für den Einzelhandel ergriffen. Einem Bericht nach forderte Linder, die sogenannte 2G-Regel im Einzelhandel solle abgeschafft werden. Maßnahmen, die einen immensen wirtschaftlichen Schaden anrichten würden, ohne dass ein „wirksamer Beitrag“ gegen die Ausbreitung des Corona-Virus gelänge, oder die Freiheitsrechte der Menschen beschränken würden, müssten entfallen. Die Maske im Handel sei seiner Meinung nach erforderlich, 2G, also die Reduktion der Kundschaft auf diejenigen, die Genesen oder Geimpft sind, wäre es nicht.

Damit schlägt Lindner in die Kerbe, die auch schon in Schleswig-Holstein geschlagen wurde. Auch in anderen Bundesländern wird die 2G-Regelung offenbar bald fallen. Derzeit sind auf Bundesebene allerdings noch keine diesbezüglichen Initiativen vom Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach bekannt. Die SPD und die Grünen scheinen auf Bundesebene die Maßnahmen aufrecht erhalten zu wollen.

Lindner: 2G im Einzelhandel abschaffen

„Nachdem mehrere Bundesländer Lockerungen der Corona-Maßnahmen auf den Weg gebracht haben, befürwortet auch FDP-Chef Christian Lindner die Abschaffung der 2G-Regel im Einzelhandel. Der Bundesfinanzminister forderte gegenüber RTL/ntv klare Öffnungsperspektiven und wies darauf hin, dass nach derzeitige Stand die gesetzlichen Grundlagen der Corona-Maßnahmen am 19. März auslaufen.

„Es geht nicht darum, dass jetzt alle Maßnahmen fallen.“ Aber es brauche eine verlässliche Planung, etwa für den kulturellen Bereich oder die Veranstaltungsbranche. Lindner sprach sich für „konsequenten Gesundheitsschutz“ aus, betonte aber auch: „Die Maßnahmen, die aber wirtschaftlichen Schaden anrichten und die Menschen in ihrer Freiheit einschränken, ohne einen wirksamen Beitrag zu leisten zur Bekämpfung des Pandemiegeschehens, solche Maßnahmen müssen entfallen. Und deshalb ist 2G im Handel nicht erforderlich, die Maske ist es schon.“

Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur