EU-Ratspräsident Michel glaubt, dass Öl- und Gas-Sanktionen „früher oder später“ nötig sein werden

Die Diskussion um mögliche Öl- und Gas-Lieferungen in der EU hält an. Aktuell ist die Diskussion noch weitgehend davon geprägt, dass Politiker wie der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck vor den Folgen warnen. Dennoch seien, so der EU-Ratspräsident Charles Michel am Mittwoch laut einem Bericht, Embargo-Beschlüsse gegen russische Öl- und Gas-Lieferungen langfristig nötig.

EU-Ratspräsident verlangt eines Tages Embargo für russisches Öl und Gas

„EU-Ratspräsident Charles Michel hält Sanktionen gegen russische Öl- und Gas-Lieferungen langfristig für nötig. Maßnahmen in Bezug auf Öl und sogar Gas seien „früher oder später“ erforderlich, sagte er am Mittwoch im EU-Parlament in Straßburg.

Man werde Sanktionen gegen Russland vor dem Hintergrund der Gräueltaten in der Ukraine weiter verschärfen, um „maximalen Druck“ auf den Kreml auszuüben, kündigte Michel an. Das neue Paket beinhaltet demnach auch ein Verbot von Kohleimporten aus Russland. Entsprechende Pläne waren bereits am Dienstag angekündigt worden. Alle EU-Mitgliedsstaaten müssten dem Verbot von Kohle-Importen zustimmen.“

Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur