Wann kommen Ergebnisse? Bundespolizei beendet die Spurensuche nach Leck an Nord-Stream-Pipelines

Wer hat die Lecks in die Nord-Stream-Pipelines gesprengt? Die Frage ist mittlerweile in der öffentlichen Debatte etwas in den Hintergrund geraten. Die Bundespolizei hat ihre Untersuchungen dazu nun abgeschlossen, heißt es. Demnach würde das entsprechende Boot „Mittelgrund“ auf dem Weg in den Heimathafen sein. Nun gilt es, die Erkenntnisse auszuwerten – wer war es?

Wer hat Nord Stream 1 und 2 sabotiert?

„Die Bundespolizei hat ihre Mission zur Aufklärung des Sabotage-Angriffs auf die Ostsee-Pipelines Nord Stream 1 und 2 beendet. Laut eines Berichts des „Spiegel“ ist das Mehrzweckboot „Mittelgrund“ bereits auf dem Rückweg in den Heimathafen.

Das Minenjagdboot „Dillingen“ führte am Donnerstag noch eine Unterwasser-Untersuchung nahe der Pipeline-Lecks durch und sollte dann Kurs auf Deutschland nehmen. Die Bundespolizei führt die Ermittlungen und hatte bei der Bundeswehr vergangene Woche um Amtshilfe mit Militärbooten gebeten. Nahe den Lecks nordöstlich der Insel Bornholm wurde eine mit Kameras und weiterer Sensorik ausgestatte Unterwasserdrohne vom Typ „Sea Cat“ zu Wasser gelassen. Taucher der Bundespolizei kamen wegen der Tiefe der Pipeline von rund 70 Metern nicht zum Einsatz.

Nach „Spiegel“-Informationen konnte die Drohne mehrere Bilder von der beschädigten Pipeline machen. Diese werden nun ausgewertet. Bereits vor der gemeinsamen Mission von Polizei und Bundeswehr hatte Schweden das Leck umfangreich untersucht. Über die Ergebnisse wurde wenig bekannt.“

Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur