Arbeitgeberpräsident hält Künstliche Intelligenz (KI) für einen „Segen“

Die Künstliche Intelligenz (KI) ist nach Meinung des Arbeitgeberpräsidenten Rainer Dulger ein „Segen“. Dabei müsste die Gesellschaft indes auf  „ethische Grundsätze achten“, so Dulger. Auf der anderen Seite allerdings solle die Technologie nicht „überreguliert“ werden.

KI wird nach Meinung des Arbeitgeberpräsidenten „keine Jobs kosten“

„Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger sieht Künstliche Intelligenz (KI) vor dem Hintergrund des drohenden Fachkräftemangels in Deutschland als „Segen“. „Wir müssen dabei aber auf ethische Grundsätze achten“, sagte er bei einer Veranstaltung des „Mannheimer Morgen“.

Man dürfe die Technologie allerdings nicht derart „überregulieren“, dass sie in allen Wirtschaftsnationen wachse, nur in Deutschland nicht. Zwar würden Tätigkeiten durch den Einsatz künstlicher Intelligenz verschwinden. Doch sie werde keine Jobs kosten – Arbeitnehmer würden eben andere Aufgaben übernehmen. Nach Angaben von Dulger gibt es in acht bis neun Jahren rund fünf Millionen weniger Erwerbstätige in Deutschland. „Die Arbeitslosenstatistik wird als Konjunkturbarometer obsolet.“ Sie lasse keine Schlüsse mehr über die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft zu. Weil dem Arbeitsmarkt künftig viele Fachkräfte fehlten, müssten die Fachkräfte, die zur Verfügung stehen, effektiver arbeiten, sagte Dulger. „Das geht nur durch Digitalisierung.“

Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur

Foto: Computer-Nutzerin, über dts Nachrichtenagentur