Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger will bei Klimaneutralität auf Wasserstoff setzen

Wasserstoff soll bei der Förderung der Klimaneutralität nach Meinung von Hubert Aiwanger, Freie Wähler und Wirtschaftsminister Bayerns, helfen. Die einzige Chance sei seiner Meinung nach, auf grünen Wasserstoff umzustellen.

Grüner Wasserstoff: Die einzige Chance?

„Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) fordert beim Ziel, in 20 Jahren klimaneutral zu sein, besonders auf Wasserstoff zu setzen. „Die einzige Chance in meinen Augen ist, auf grünen Wasserstoff umzustellen“, sagte er der „Augsburger Allgemeinen“.

„Wir können unsere Wirtschaft nur dann erhalten, wenn wir grünen Wasserstoff einsetzen, also Wasserstoff, der aus erneuerbaren Energie gewonnen wird“, fügte er hinzu. Die Alternative wäre laut Aiwanger, aus energieintensiven Branchen wie Chemie-, Schwer- oder Glasindustrie auszusteigen „und auf diese Art unsere CO2-Bilanz zu frisieren“. „Das würde unsere Wirtschaft kaputtmachen“, so der Freie-Wähler-Chef. Vom Bund fordert er, sich stärker auf diese Technologie zu fokussieren.

„Ich glaube, dass wir das bis 2040 hinkriegen können, wenn man jetzt Ernst macht und mit den Lieferländern spricht – also mit Schweden und Norwegen, Tunesien und Algerien und, wenn der Krieg vorbei ist, mit der Ukraine“, sagte er. Bei der Frage nach dem Preis für den Verbraucher hielt sich der Landespolitiker eher bedeckt: „Wie teuer grüner Wasserstoff am Ende sein wird, das wird man sehen, die Amerikaner streben einen Preis von ein bis zwei Dollar pro Kilogramm an.“

Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur

Foto: Wasserstoff-Behälter (Archiv), über dts Nachrichtenagentur