Ex-Gesundheitsminister Spahn verlangt von Regierung intensivere Gas-Gespräche mit Demokratien

Die Energievereinbarungen mit Katar oder den Vereinigten Arabischen Emiraten stehen noch immer nicht. Daher hat der frühere Gesundheitsminister und heutige Vize-Chef der Unions-Fraktion im Bundestag von der Regierung verlangt, diese solle einen stärkeren Fokus auf „demokratische Lieferanten“ legen.

Spahn möchte mehr Verhandlungen mit Norwegen, Australien, USA und Kanada

„Unionsfraktionsvize Jens Spahn (CDU) hat nach den weiter ausbleibenden Energievereinbarungen mit Katar oder den Vereinigten Arabischen Emiraten einen stärkeren Fokus auf demokratische Lieferanten verlangt. „Die pragmatische Bemühung des Wirtschaftsministers, neue Gas-Quellen aufzutun, ist aller Ehren wert“, schrieb Spahn am Mittwochabend auf Twitter.

„Wie befürchtet wird aus Katar absehbar kein Gas kommen. Das war leider ein Knicks für nix“, so der CDU-Politiker. Umso wichtiger sei jetzt, die Gespräche mit anderen großen Gas-Exporteuren zu intensivieren, „vor allem mit unseren demokratischen Partnern Norwegen, Australien, USA und Kanada“, verlangte der Unionsfraktionsvize. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte vor fünf Monaten vor Ort Gespräche mit Katar und den Emiraten geführt, erkennbare Ergebnisse fehlen aber bis heute.“

Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur