Die „Linke“ wirft Innenministerin Faeser (SPD) Schüren von Ressentiments vor

Janine Wissler, Vorsitzender der Partei „Linke“, hat nun einem Bericht nach Bundesinnenministerin Nancy Faeser „scharf kritisiert“. Faeser würde Ressentiments schüren, indem sie einen Zusammenhang zwischen dem Migrationshintergrund und Verhalten herstelle“. Die Silvester-Angriffe sollten nicht zum Anlass genommen werden, um „rassistische Ressentiments zu schüren und gegen Viertel mit hohem Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund zu hetzen“, so Wissler. Faeser hatte von Problemen in deutschen Großstädten gesprochen.

Faeser hatte von „großem Problem in deutschen Großstädten“ gesprochen

„Die Vorsitzende der Linken, Janine Wissler, hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) scharf kritisiert und ihr das Schüren von Ressentiments vorgeworfen. „Wer einen Zusammenhang zwischen Migrationshintergrund und Verhalten herstellt, schürt rassistische Ressentiments“, sagte Wissler dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Freitagsausgaben).

Der gezielte Beschuss von Rettungs- und Sicherheitskräften mit Silvesterraketen sei lebensgefährlich und schockierend. Es sei gut, dass diese Gewaltausbrüche nun von Sachverständigen aufgearbeitet würden. „Das darf aber nicht zum Anlass genommen werden, um rassistische Ressentiments zu schüren und gegen Viertel mit hohem Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund zu hetzen“, sagte die Linken-Chefin. „Dass die Union das immer wieder macht, ist so widerwärtig wie erwartbar. Enttäuschend und empörend zugleich sind die aktuellen Äußerungen der Bundesinnenministerin Faeser, die mit dem gewählten Vokabular genau über das Stöckchen springt, was ihr von der Union hingehalten wird.“

Anlass für Wisslers Kritik sind Faesers jüngste Äußerungen zu den Silvester-Krawallen und ihre Aussage: „Wir haben in deutschen Großstädten ein großes Problem mit bestimmten jungen Männern mit Migrationshintergrund, die unseren Staat verachten, Gewalttaten begehen und mit Bildungs- und Integrationsprogrammen kaum erreicht werden.“

Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur

Foto: Nancy Faeser, über dts Nachrichtenagentur