Bericht der Woche – WEF-Gründer Klaus Schwab will nach Rauswurf vom WEF jetzt Millionen!

Es sieht so aus, als sollte der Streit zwischen dem Weltwirtschaftsforum (WEF) und deren Gründer Klaus Schwab eskalieren. Schwab soll nun Medienberichten nach vom WEF nach seinem Rauswurf insgesamt bis zu 8 Millionen Schweizer Franken fordern. Dies sei ihm zugesichert worden. Ob das WEF diesen Streit als Institution überhaupt aushalten wird? Ob das WEF die von Schwab propagierte „Neue Weltordnung“ nun verfolgen wird? Darum geht es:

Das Weltwirtschaftsforum (WEF) steckt in einem tiefen Vertrauens, wie unter anderem die Neue Zürcher Zeitung berichtet. Der langjährige WEF-Chef Klaus Schwab, einst gefeierter Vordenker globaler Elitezirkel, sah sich im Zuge eines eskalierten Machtkampfs zum Rücktritt gezwungen. Kurz vor seinem Abgang versuchte er laut Quellen noch, eine externe Untersuchung zu möglichen Verfehlungen zu blockieren – sogar mit juristischen Drohungen gegenüber Mitgliedern des WEF-Stiftungsrats.

Die Vorwürfe gegen Schwab sind gravierend: Neben dem Vorwurf der Zweckentfremdung von Geldern – etwa für private Massagen und die Nutzung einer Luxusvilla – steht er im Zentrum eines Systems der Vetternwirtschaft . Sein Sohn Olivier soll dabei begünstigt worden sein. Zudem belasten die 85-Jährigen schwere Versäumnisse im Umgang mit sexueller Belästigung innerhalb des WEF. So soll Olivier Schwab trotz konkreter Beschwerden gegen einen Manager erst nach wiederholten Vorfällen reagiert haben.

Machtmissbrauch beim WEF – die Vorwürfe

Die Ironie dieser Vorwürfe ist offensichtlich: Während Schwab jahrzehntelang eine „moralisch integre Globalisierung“ propagierte, offenbarten die Enthüllungen ein Klima des Machtmissbrauchs. Der letzte Bruch über Ostern erfolgte, als Whistleblower mit der Veröffentlichung weiterer Details droht. Der Stiftungsrat forderte umgehend Schwabs Rücktritt. Trotz einer sechsseitigen Rechtfertigung war sein Ansehen irreparabel beschädigt.

Die Konsequenzen sind historisch: Schwab musste nicht nur sein Amt aufgeben, sondern erhielt auch Hausverbot am Genfer Hauptsitz – ein symbolträchtiger Akt für den einstigen Strippenzieher. Der Fall markiert das Ende einer Ära und wirft Fragen zur Glaubwürdigkeit von Institutionen, die globale Moralstandards einfordern, selbst aber im Schatten operieren.