Karl Lauterbach sähe sich als Gesundheitsminister nicht überfordert

Die SPD hat nun einen weiteren Bewerber um ein attraktives Amt in der nächsten Bundesregierung. Gewählt wird am 26. September. Die Nr. 23 der Landesliste auf Nordrhein-Westfalen, Karl Lauterbach, wünscht sich, Gesundheitsminister zu werden, so die „Welt“. Demnach sei das Amt aus seiner Sicht „sehr reizvoll“.

Die Aufgabe würde ihn wohl nicht überfordern

Die Zeitung zitiert aus einem Gespräch mit dem „Spiegel“. Der Politiker meinte, „das Amt des Gesundheitsministers finde ich nach wie vor sehr reizvoll. Ich bin zudem recht zuversichtlich, dass mich diese Aufgabe nicht überfordern würde.“

Deshalb wünscht er sich ein gutes Abschneiden der Partei bei der Bundestagswahl, damit die SPD „endlich wieder das Gesundheitsministerium besetzen können“.

Offenbar unabhängig davon wünscht sich Lauterbach zudem einen „offiziellen wissenschaftlichen Pandemierat für Bundesregierung und Bundestag“. Im Herbst könnte es wiederum auch trotz der Fortschritte bei der Impfung erneut ergänzende Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Krise geben. Denn die Impfung würde nicht in allen Fällen in vollem Umfang helfen. Für diese Menschen verlangte Lauterbach „Barmherzigkeit“, wobei diese Form der Barmherzigkeit eher eine von der Regierung geförderte Rücksichtnahme wäre. Insofern ist der Verweis auf Barmherzigkeit nicht nur neu, sondern auch überflüssig.

Er selbst sieht sich seit fast einem Jahr massiven Bedrohungen insbesondere aus dem Internet ausgesetzt. Er würde seit Verabschiedung des ersten Infektionsschutzgesetzes Hassbriefe sowie Drohmails erhalten.

Dennoch möchte er offenbar als Gesundheitsminister weiterhin auf der öffentlichen Bühne stehen und den Kampf etwa gegen Pandemien, wie die Forderung nach dem wissenschaftlichen Beirat zeigt, weiterhin vorantreiben. Zudem hat er sich derzeit eine Talkshow-Disziplin verordnet. Nur eine Talkshow pro Woche visiert er an.