Gemeindebund möchte nun „neue Wege“ bei Fachkräftezuwanderung

Der Städte- und Gemeindebund ist nun an die Regierung gewandt dafür eingetreten, die Zuwanderung von Fachkräften zu erleichtern. Es seien einfache, digitale Verfahren notwendig, so Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes. Es ginge insbesondre um die „beschleunigte Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen“.

Ausländische Berufsqualifikationen müssten schneller anerkannt werden

„Der Städte- und Gemeindebund hat die Bundesregierung aufgefordert, neue Wege zu gehen, um die Zuwanderung von Fachkräften zu erleichtern. „Notwendig sind einfache, digitale Verfahren, schneller Zugang zu Visa, gegebenenfalls auch mithilfe der Auslandsvertretungen der Industrie- und Handelskammer“, sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagsausgaben).

„Insbesondere brauchen wir eine beschleunigte Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen.“ Deutschland brauche qualifizierte Fachkräfte auch aus Drittländern außerhalb der EU, so Landsberg. Andernfalls drohe eine Gefahr für den Wirtschaftsstandort Deutschland. „Der Zugang für ausländische Fachkräfte ist nach wie vor zu umständlich, zu bürokratisch, bindet die Wirtschaftsunternehmen zu wenig ein und dauert zu lange“, kritisierte er.

„Es besteht die große Gefahr, dass Deutschland den weltweiten Wettlauf der Industrienationen um die Fachkräfte verliert und das am Ende mit Wohlstandsverlusten bezahlt.“

Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur

Foto: Deutsche Botschaft im Ausland, über dts Nachrichtenagentur