Außenministerin Annalena Baerbock drängt auf Reform des UN-Sicherheitsrats

Das UN-System solle „gerechter, inklusiver und handlungsfähiger“ werden, so Annalena Baerbock. Die Außenministerin fordert daher grundlegende Reformen der Vereinten Nationen UN.

Baerbock möchte Vereinte Nationen gerechter, inklusiver und handlungsfähiger werden lassen

„Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) drängt vor Beginn der UN-Generaldebatte auf grundlegende Reformen der Vereinten Nationen. „Um das UN-System gerechter, inklusiver und handlungsfähiger zu machen, leitet Deutschland gemeinsam mit Namibia die Verhandlungen für den UN-Zukunftsgipfel 2024“, sagte die Ministerin in New York.

Seit Jahren setze man sich zudem als G4 gemeinsam mit Brasilien, Indien und Japan für eine Reform des UN-Sicherheitsrats ein. „Denn eines ist klar: Ein UN-Sicherheitsrat, der immer noch die Welt des 20. Jahrhunderts repräsentiert, ist nicht mehr zeitgemäß“, so Baerbock. „Nur wenn die Vereinten Nationen sich ein `Update` ihres Betriebssystems verpassen, um in der Welt des 21. Jahrhunderts anzukommen, werden sie auf Dauer der Ort sein, an dem die Weltgemeinschaft ihre Probleme gemeinsam löst.“

Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur

Foto: Annalena Baerbock (Archiv), über dts Nachrichtenagentur