Inzidenzen sinken – warum? RKI mit gut 36.000 Neumeldungen

Die Regierunge(en) auf Bundes- und Länderebene werden die nächsten Maßnahmen in Deutschland nun weiter beschließen, so geistert es durch die Medien. Zuletzt haben die Länder ihren Entscheidungsspielraum genutzt und u.a. Weihnachtsmärkte abgesagt, 2G jüngst teilweise eingeführt etc. Die Inzidenzen aber sind am zehnten Tag in Folge – nominell – gesunken. Auf die bisherigen Maßnahmen sollte dies noch nicht zurückzuführen sein – oder? In zahlreichen Medien wird darauf verwiesen, es würde Meldefehler geben, da die Gesundheitsämter mit den Meldungen nicht mehr „hinterherkommen“. Um die Zahlen in Deutschland jedenfalls gibt es aktuell größere Rätsel.

Inzidenzen – sinken sie tatsächlich oder nur nominell?

Gerade in Bayern (Miesbach) haben sich die Inzidenzen teils fast halbiert. Der Bericht: „Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Dienstagmorgen vorläufig 36.059 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 21 Prozent oder 9.694 Fälle weniger als am Dienstagmorgen vor einer Woche.

Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 441,9 auf heute 432,2 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 948.100 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 105.900 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 399 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 2.176 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 311 Todesfällen pro Tag (Vortag: 309).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 103.520. Insgesamt wurden bislang 6,22 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.“

Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur